Tourismusformen und touristisches Potenzial
Das Dokument beginnt mit einer Übersicht verschiedener Tourismusformen wie Kreuzfahrt-, Erholungs-, Städte- und Massentourismus. Es werden die Faktoren erläutert, die das touristische Potenzial eines Raumes bestimmen.
Zu den naturgeographischen Faktoren gehören:
- Strand und Gewässer
- Klima (Temperatur, Sonne, Schnee)
- (Exotische) Tier- und Pflanzenwelt
- Beeindruckende Naturlandschaften
Die kultur- und sozialgeographischen Faktoren umfassen:
- Kulturelles Angebot (z.B. historische Sehenswürdigkeiten)
- Infrastrukturelles Angebot (Unterkünfte, Unterhaltung, Dienstleistungen)
- Verkehrsanbindungen und Mobilität
Highlight: Das touristische Potenzial eines Ortes wird sowohl von natürlichen als auch von kulturellen und infrastrukturellen Faktoren bestimmt.
Vocabulary: Massentourismus - Eine Form des Tourismus, bei der eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig den gleichen Ort besucht.
Das Dokument geht dann auf die Gründe für den zunehmenden Massentourismus ein:
- Regelmäßiges und faires Gehalt
- Zunehmender Wohlstand
- Sehnsucht nach Reisen und Erholung
- Zunehmende Mobilität
- Wachsender Freizeitanteil (Urlaubstage)
- Sinkende Reisekosten
- Großes Freizeitangebot
- Gute und ausgebaute Infrastruktur
Definition: Massentourismus bezeichnet eine Form des Reisens, bei der eine große Anzahl von Menschen gleichzeitig die gleichen Ziele besucht, oft mit standardisierten Reisepaketen.
Das Dokument erwähnt auch die negativen Aspekte des Massentourismus:
- Hoher Ressourcenverbrauch
- Attraktivitätsverlust bei Überfüllung
Example: Ein Beispiel für Massentourismus wäre ein überfüllter Strand in einem beliebten Urlaubsort während der Hochsaison.
Anschließend wird das Modell von Karl Vorlaufer zur Entwicklung des Tourismus in Entwicklungsländern vorgestellt. Es beschreibt vier Phasen:
- Phase 0: Vor der eigentlichen touristischen Erschließung
- Phase 1 (Initialphase): Wachsendes Interesse und Infrastrukturentwicklung
- Phase 2 (Expansionsphase): Starke Zunahme des Tourismus und der Infrastruktur
- Phase 3 (Konsolidierungsphase): Abschluss der Erschließung, mögliche Stagnation
Highlight: Das Modell von Karl Vorlaufer zeigt, wie sich der Tourismus in Entwicklungsländern schrittweise entfaltet und welche Auswirkungen dies auf verschiedene Regionen hat.
Abschließend werden die Vor- und Nachteile des nachhaltigen Tourismus und des Massentourismus gegenübergestellt.
Vorteile des nachhaltigen Tourismus:
- Naturschutz und -erhaltung
- Respekt gegenüber Einheimischen
- Erhaltung von Traditionen
- Zufriedenheit bei Reisenden und Einheimischen
Nachteile des Massentourismus:
- Umweltbelastung
- Verdrängung der lokalen Kultur
- Devisenabfluss
- Saisonale und oft schlecht bezahlte Arbeitsplätze
- Preissteigerungen für Einheimische
Quote: "Sanfter Tourismus zielt auf keine Eingriffe in die Natur und Respekt gegenüber Einheimischen ab."
Das Dokument endet mit einem Hinweis auf das Butler-Modell, das den "Lebenszyklus" touristischer Regionen beschreibt.
Highlight: Die Gegenüberstellung von nachhaltigem Tourismus und Massentourismus zeigt deutlich die Vor- und Nachteile beider Ansätze und unterstreicht die Bedeutung eines ausgewogenen Tourismuskonzepts.