Landwirtschaft in den Mittelbreiten - Hightech vs. Bio
In Deutschland und anderen gemäßigten Zonen läuft Landwirtschaft wie ein Industriebetrieb ab. Agrobusiness heißt das Zauberwort: große Unternehmen kontrollieren die gesamte Kette von der Produktion bis zum Supermarktregal. Hoher Kapitaleinsatz, wenig Arbeitskräfte, maximale Produktivität - aber auf Kosten von Natur und Menschen.
Die konventionelle Landwirtschaft setzt voll auf Effizienz: Maschinen, Düngemittel, Pestizide und Monokulturen sorgen für hohe Erträge und niedrige Preise. Massentierhaltung und chemischer Pflanzenschutz sind Standard. Das Problem? Nur durch diesen Preisdruck können Landwirte international mithalten.
Als Gegenbewegung gibt's die ökologische Landwirtschaft: keine Chemie, artgerechte Tierhaltung, Mischkulturen. Klingt super, bedeutet aber auch geringere Erträge, höhere Preise und mehr körperliche Arbeit. Trotzdem wächst dieser Bereich, weil immer mehr Verbraucher bereit sind, mehr zu zahlen.
Wichtig: Intensive Landwirtschaft = hoher Ressourceneinsatz pro Fläche, extensive Landwirtschaft = geringer Einsatz auf großer Fläche