Wie definiert man eigentlich eine Stadt?
Was macht eine Stadt zur Stadt? Diese Frage ist komplizierter als gedacht! Historisch basierte alles auf dem Stadtrecht im Mittelalter - mit Rechten wie der Aufhebung der Leibeigenschaft, eigener Verwaltung und dem Recht auf Ummauerung.
Statistisch ist es einfacher: In Deutschland gilt ab 2000 Einwohnern eine Gemeinde als Stadt. Kleinstädte haben 5.000-20.000 Einwohner, Mittelstädte 20.000-100.000 und Großstädte über 100.000. Easy, oder?
Geographisch wird's interessanter: Städte haben funktionale Merkmale wie Arbeitsplätze, Bildungseinrichtungen und Versorgung fürs Umland. Physiognomische Merkmale sind das, was du siehst - Häfen, Sportstätten, ÖPNV und charakteristische Bebauung.
Die Daseinsgrundfunktionen zeigen, was Menschen in Städten machen: Arbeiten, Wohnen, sich Versorgen, Bildung erhalten, sich Erholen, am Verkehr teilnehmen und in Gesellschaft leben. Städte müssen all diese Bedürfnisse erfüllen.
Denk daran: Eine Stadt ist mehr als nur viele Menschen auf engem Raum - sie ist ein komplexes System verschiedener Funktionen.