Standortfaktoren richtig bewerten
Unternehmen wählen ihren Standort nicht zufällig - sie rechnen knallhart. Harte Standortfaktoren lassen sich in Euro messen: Lohnkosten, Mieten, Steuern. Weiche Standortfaktoren sind schwerer zu bewerten, aber immer wichtiger.
Webers Standorttheorie ist simpel aber genial: Unternehmen siedeln sich dort an, wo die Transportkosten am niedrigsten sind. Bei schweren Rohstoffen (Stahl) nah an der Quelle, bei leichten Produkten (Elektronik) nah am Markt.
Harte Faktoren bleiben wichtig: Verfügbare Arbeitskräfte, Verkehrsanbindung, Energiekosten. Aber weiche Faktoren entscheiden immer öfter: Lebensqualität, Kulturangebot, Image der Region.
Für Hightech-Unternehmen sind Universitäten und Forschungseinrichtungen in der Nähe entscheidend. Sie brauchen gut ausgebildete Mitarbeiter und den direkten Austausch mit der Wissenschaft.
Denk daran: Auch für deine Berufswahl spielen harte und weiche Faktoren eine Rolle - Gehalt oder Lebensqualität?