Die Russische Revolution 1917/18 - Vom Zarenreich zur Sowjetunion
Stell dir vor, ein ganzes Land explodiert förmlich vor Wut und Verzweiflung - genau das passierte 1917 in Russland! Die Februarrevolution begann mit Streiks und Demonstrationen, als verzweifelte Menschen am 23. Februar sogar Waffenarsenale des Heeres stürmten.
Innerhalb weniger Tage breitete sich der Aufstand wie ein Lauffeuer aus. Am 26. Februar schlossen sich weitere militärische Einheiten den Rebellen an, und nur einen Tag später kontrollierten die Demonstranten bereits die Hauptstadt komplett. Das Ergebnis war eine Doppelherrschaft zwischen der Duma (Parlament) und den Sowjets (Arbeiterräten).
Von April bis Juli herrschte totales Chaos: Hungerunruhen, gewaltsame Übernahmen und ein regelrechter Bauernkrieg erschütterten das Land. Die Bolschewiki um Lenin nutzten diese Krise geschickt aus und gewannen bei den Septemberwahlen massiv an Unterstützung.
Die Oktoberrevolution war dann der entscheidende Schlag. In der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober übernahmen militärische Einheiten und Arbeiterbrigaden strategische Punkte der Stadt. Trotz Ausnahmezustand konnte niemand mehr den Staatsstreich verhindern - die Bolschewiki setzten sich durch und gründeten 1922 offiziell die Sowjetunion.
Merktipp: Die Revolution verlief in zwei Phasen - Februar (Sturz des Zaren) und Oktober (Machtübernahme der Bolschewiki)!