Der Weg zur Macht
Nach dem Krieg schloss sich Hitler 1919 der Deutschen Arbeiterpartei an, die später zur NSDAP wurde. Er entpuppte sich als begabter Redner und wurde schnell zum Parteichef. Mit der SA (Sturmabteilung) schuf er eine private Armee.
1923 versuchte Hitler mit dem "Hitlerputsch" in München gewaltsam die Macht zu übernehmen - das ging schief. Im Gefängnis schrieb er "Mein Kampf", wo er seine extremen Pläne offenlegte. Viele nahmen ihn damals nicht ernst genug.
Die Weltwirtschaftskrise und die Schwäche der Weimarer Republik halfen Hitler enorm. Die Menschen suchten einfache Antworten auf komplexe Probleme. Am 30. Januar 1933 wurde er schließlich Reichskanzler - viele dachten, sie könnten ihn kontrollieren.
Innerhalb weniger Monate zerstörte Hitler die Demokratie durch die Gleichschaltung. Alle Parteien, Vereine und Medien wurden verboten oder der NSDAP unterstellt.
Wichtig: Demokratien sind fragiler, als viele denken - sie brauchen Menschen, die sie aktiv verteidigen.