Der Wiener Kongress - Europas Neustart nach Napoleon
Stell dir vor, die mächtigsten Herrscher Europas treffen sich ein ganzes Jahr lang zu einer riesigen Party mit politischen Verhandlungen - genau das war der Wiener Kongress. Von 1814 bis 1815 kamen Vertreter aus Deutschland, Preußen, Russland, Frankreich und England zusammen, um nach Napoleons Niederlage Europa neu zu gestalten.
Fürst Klemens von Metternich aus Österreich leitete diese wichtige Konferenz. Während die Politiker tagsüber verhandelten, feierten sie abends bei luxuriösen Bällen, Festen und Konzerten - Politik war noch nie so glamourös!
Die Hauptziele waren klar: Restauration der alten Ordnung, Legitimität der Fürstenherrschaft und Solidarität zwischen den Herrschern. Sie wollten die Zeit vor der Französischen Revolution zurückholen und ihre Macht für immer sichern.
Merke dir: Der Wiener Kongress dauerte ein ganzes Jahr - so kompliziert war es, ganz Europa neu aufzuteilen!
Das Ergebnis? Europa wurde stabilisiert, der Deutsche Bund gegründet und ein Gleichgewicht der Mächte geschaffen. Allerdings gingen diese Beschlüsse auf Kosten der Bürgerrechte - die Menschen hatten weniger zu sagen als je zuvor.