Europäisches Selbstverständnis um 1800
Das europäische Selbstbild um 1800 war geprägt von Aufklärung und beginnender Industrialisierung. Europäer sahen sich als rational, fortschrittlich und ihrer Umwelt überlegen.
Die Aufklärung brachte Demokratie-Ideale, Menschenrechte und wissenschaftlichen Fortschritt hervor. Gleichzeitig führte die Industrialisierung zu wirtschaftlichem Wachstum, aber auch zu sozialen Problemen und Umweltverschmutzung.
Kolonialismus und Imperialismus verstärkten das europäische Überlegenheitsgefühl. Europäische Kultur wurde als führend angesehen, unterstützt durch das christliche Erbe und nationalistische Bewegungen.
Der Imperialismus führte zu einem Wettlauf um Kolonien, territorialer Expansion und wirtschaftlicher Ausbeutung. Europa gestaltete die Weltkarte neu und prägte sie langfristig.
Wichtiger Kontrast: Während China auf Tradition und Stabilität setzte, war Europa von Wandel, Expansion und technischem Fortschritt geprägt.