Napoleons Weg zur Macht
Stell dir vor, du könntest in nur 15 Jahren vom einfachen Soldaten zum mächtigsten Mann Europas werden - genau das schaffte Napoleon Bonaparte (1769-1821). Seine Karriere startete 1789 als Oberleutnant, aber der echte Durchbruch kam 1795.
Die Royalisten wollten damals die französische Regierung stürzen, aber Napoleon schlug ihren Aufstand nieder und rettete das Direktorium. Als Belohnung bekam er den Oberbefehl über die französische Armee in Oberitalien - sein Sprungbrett zur Macht.
1799 nutzte Napoleon seine Truppen für einen cleveren Staatsstreich: Er löste das Parlament auf und machte sich zum "ersten Konsul" von drei Konsuln. 1802 ernannte er sich zum Konsul auf Lebenszeit, und 1804 krönte er sich schließlich selbst zum Kaiser - ziemlich dreist, oder?
Wichtig für die Klausur: Merke dir die Jahreszahlen 1799 (Staatsstreich), 1802 (Konsul auf Lebenszeit) und 1804 (Kaiserkrönung)!
Napoleons wichtigste Reformen waren der Code Civil (auch Code Napoleon genannt) von 1804 und die Gründung des Rheinbunds 1806.