Jugend und Propaganda im Nationalsozialismus
Die Hitlerjugend (HJ) war Hitlers Werkzeug, um junge Menschen zu indoktrinieren. Ab 1936 war die Mitgliedschaft Pflicht - praktisch alle deutschen Jugendlichen mussten mitmachen. Hier lernten sie Nazi-Ideologie, Gehorsam und wurden auf den Krieg vorbereitet.
Propaganda durchdrang das ganze Jugendleben: spezielle Zeitschriften, Filme und Veranstaltungen verherrlichten Hitler und die Nazi-Ideologie. Die Jugendlichen sollten zu fanatischen Anhängern werden, die später als Soldaten und überzeugte Nazis das System stützen.
Trotzdem gab es Widerstand: Einige Jugendliche schlossen sich der "bündischen Jugend" an oder anderen Gruppen, die sich der Nazi-Kontrolle widersetzten. Das war extrem gefährlich, aber zeigte, dass nicht alle mitgemacht haben.
Wichtig für die Klausur: Die HJ war kein harmloses Freizeitprogramm, sondern ein systematisches Indoktrinierungssystem, das eine ganze Generation prägte.