NS-Ideologie: Rassismus und Lebensraum
Die "Rassenlehre" steht im Zentrum der nationalsozialistischen Weltanschauung. Die Nazis behaupten, die germanische "Rasse" sei allen anderen überlegen und habe das Recht, über andere Völker zu herrschen.
Antisemitismus wird zur Staatsdoktrin: Juden werden für alle gesellschaftlichen Probleme verantwortlich gemacht - von Liberalismus bis Marxismus. Das Gesellschaftsideal ist eine "rassisch homogene" Volksgemeinschaft, geformt durch Selektion und Vernichtung "minderwertiger" Menschen.
Der Sozialdarwinismus legitimiert Krieg und Gewalt: Angeblich kämpfen "Rassen" gegeneinander, und das stärkere Volk setzt sich durch. Daraus leiten die Nazis ihr Recht auf "Lebensraum" in Osteuropa ab - durch gewaltsame Eroberung und Versklavung der slawischen Bevölkerung.
Kommunismus gilt als Todfeind, weil er international und rational ist - das Gegenteil der nationalsozialistischen Überzeugungen. Hitler setzt Kommunismus mit Judentum gleich und macht beide zu Sündenböcken.
Das musst du wissen: Die NS-Ideologie war von Anfang an auf Krieg und Völkermord ausgelegt - sie war keine politische Meinung, sondern ein System zur Rechtfertigung von Verbrechen.