Lebensmittelversorgung - Der Kampf ums Überleben
Der Kohlrübenwinter 1916/1917 wurde zum Symbol für die extreme Hungersnot während des Krieges. Stell dir vor, du müsstest monatelang hauptsächlich Kohlrüben essen - das war für Millionen Deutsche bittere Realität.
Die Gründe für den Hunger waren klar: Deutschland importierte normalerweise ein Drittel aller Nahrungsmittel, aber feindliche Schiffe blockierten diese Lieferungen komplett. Gleichzeitig fehlten die Männer auf den Feldern, weil sie Krieg führen mussten, und sogar die Pferde wurden für den Kampf gebraucht.
Höchstpreise für Lebensmittel sollten helfen, aber die meisten Menschen konnten sich selbst diese kontrollierten Preise nicht leisten. Die Vorräte, die für Monate reichen sollten, waren bereits nach dem ersten Kriegsmonat aufgebraucht.
Krass aber wahr: Viele Menschen aßen Dinge wie Sägemehl-Brot oder Kaffee aus gerösteten Eicheln - alles, um den Hunger zu stillen.