Die Grundlagen der Bundeswehr-Dienstgrade
Die Dienstgrade der Bundeswehr funktionieren wie eine Rangordnung, die jeden Soldaten in die richtige Position einordnet. Das System basiert auf dem Soldatengesetz und wird vom Bundespräsidenten festgelegt.
Die Hierarchie ist in sieben Hauptgruppen aufgeteilt: Mannschaften, Unteroffiziere ohne Portepee, Unteroffiziere mit Portepee, Leutnante, Hauptleute, Stabsoffiziere und Generale. Jede Gruppe hat ihre eigenen Abzeichen und Verantwortlichkeiten.
Bei den Mannschaften geht's los mit Gefreiten und steigt bis zum Oberstabsgefreiten auf. Seit 2021 gibt's auch den Korporal - den bekommst du, wenn du mindestens drei Jahre als Oberstabsgefreiter gedient hast.
Die Unteroffiziere werden in zwei Kategorien geteilt: mit und ohne Portepee (das ist ein spezielles Abzeichen). Ohne Portepee sind das Unteroffizier und Stabsunteroffizier, mit Portepee beginnt's beim Fähnrich und geht bis zum Oberstabsfeldwebel. Der Stabsfeldwebel kümmert sich übrigens um Verpflegung und den Innendienst der Kompanie.
Merktipp: Das Portepee ist wie ein "Qualitätssiegel" - Unteroffiziere mit Portepee haben mehr Verantwortung und einen höheren Status.