Die Vereinten Nationen (UN)
Die UN entstand 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg als Nachfolger des gescheiterten Völkerbundes. Mit 193 Mitgliedstaaten soll sie den Weltfrieden sichern. Die UN-Charta ist ihr Gründungsdokument und enthält die Menschenrechte.
Die Hauptziele sind klar definiert: Weltfrieden bewahren, freundschaftliche Beziehungen fördern, internationale Zusammenarbeit stärken und Menschenrechte schützen. Die Grundsätze umfassen souveräne Gleichheit, friedliche Konfliktlösung und das Gewaltverbot.
Das UN-System besteht aus sechs Hauptorganen: Generalversammlung, Sicherheitsrat, Wirtschafts- und Sozialrat, Internationaler Gerichtshof, Sekretariat und Treuhandrat. Dazu kommen Sonderorganisationen wie UNESCO, WHO oder UNICEF.
Die Finanzierung erfolgt durch Mitgliedsbeiträge - reiche Länder wie die USA zahlen am meisten. Wer zwei Jahre im Rückstand ist, verliert sein Stimmrecht.
Kritikpunkt: Die UN sind oft handlungsunfähig, wenn die Großmächte im Sicherheitsrat ihre Vetomacht einsetzen.