Der Kalte Krieg: Entstehung und Hauptakteure
Der Kalte Krieg bezeichnet den Konflikt zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion, der von 1947 bis 1991 andauerte. Es war ein Konflikt ohne direkte militärische Auseinandersetzung, bei dem die Waffen "kalt" blieben.
Definition: Der Kalte Krieg war ein Zustand der Spannung und Rivalität zwischen zwei oder mehreren Staaten, ohne dass es zu einem offenen Krieg kam.
Nach dem Zweiten Weltkrieg teilten die Siegermächte Deutschland und Berlin auf. Dabei entstanden aufgrund machtpolitischer und weltanschaulicher Gegensätze zwei Blöcke:
- Westblock unter Führung der USA
- Ostblock unter Führung der Sowjetunion
Highlight: Die Entstehung der zwei Blockmächte war ein entscheidender Faktor für den Verlauf des Kalten Krieges.
Wichtige Ereignisse in der Frühphase des Kalten Krieges waren:
- 1947: Gründung der NATO als westliches Verteidigungsbündnis
- 1947: Marshallplan zur wirtschaftlichen Unterstützung Westeuropas
- 1950: Beginn des Koreakriegs als erster "Stellvertreterkrieg"
- 1955: Gründung des Warschauer Pakts als östliches Militärbündnis
Vocabulary: Stellvertreterkrieg - Ein Konflikt, in dem die Supermächte nicht direkt gegeneinander kämpften, sondern andere Länder unterstützten.
Die Führung der beiden Blöcke lag bei:
- USA: Harry S. Truman
- Sowjetunion: Josef Stalin spa¨terandereFu¨hrer
Deutschland spielte eine besondere Rolle im Kalten Krieg, da es in die BRD West und DDR Ost geteilt wurde und somit symbolisch für die Teilung Europas stand.