Der Beginn des Kalten Krieges (1945-1955)
Der Kalte Krieg begann unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Potsdamer Konferenz 1945 markierte den Ausgangspunkt für die Neuordnung Deutschlands und Europas durch die Siegermächte. Die USA und die Sowjetunion entwickelten sich zu den dominierenden Supermächten mit gegensätzlichen Ideologien.
Die Truman-Doktrin von 1947 und der Marshall-Plan waren wichtige Schritte der USA zur Eindämmung des Kommunismus. Als Reaktion auf die Währungsreform im Westen verhängte die Sowjetunion 1948 die Berliner Blockade, die durch die Luftbrücke der Westmächte überwunden wurde.
1949 wurde die NATO als westliches Militärbündnis gegründet, während die Sowjetunion zur Atommacht aufstieg. Der Ausbruch des Korea-Krieges 1950 verschärfte die globalen Spannungen weiter.
Highlight: Die Berliner Blockade und die darauffolgende Luftbrücke waren ein erster Höhepunkt der Ost-West-Konfrontation und zeigten die Entschlossenheit beider Seiten.
Vocabulary: Blockbildung bezeichnet die Entstehung der beiden gegnerischen Machtblöcke im Kalten Krieg.
Definition: Die Truman-Doktrin war eine außenpolitische Leitlinie der USA, die vorsah, alle vom Kommunismus bedrohten Länder zu unterstützen.