Die Karlsbader Beschlüsse von 1819 waren eine Reihe repressiver Maßnahmen zur Unterdrückung liberaler und nationaler Bewegungen im Deutschen Bund. Sie führten zu weitreichenden Einschränkungen der Bürgerrechte und verwandelten die deutschen Fürstentümer in einen Polizeistaat.
- Ursache war die Furcht der Fürsten vor revolutionären Bestrebungen des Bürgertums
- Anlass war die Ermordung des Schriftstellers August von Kotzebue
- Durchführung erfolgte auf einer Konferenz in Karlsbad vom 6. bis 31. August 1819
- Ergebnis waren strenge Gesetze zur Überwachung und Zensur
- Bewertung: Die Beschlüsse dienten der Unterdrückung und wurden erst 1848 aufgehoben