Frakturen - Arten und Behandlung
Frakturen entstehen auf zwei Hauptwegen: Traumatische Frakturen passieren durch äußere Gewalt wie Unfälle, während pathologische Frakturen ohne große Krafteinwirkung auftreten - zum Beispiel bei Osteoporose oder Ermüdung.
Bei der geschlossenen Fraktur bleibt das umliegende Gewebe unverletzt, während die offene Fraktur gefährliche Bruchstücke nach außen dringen lässt. Die Grünholzfraktur ist besonders bei Kindern typisch, weil ihre Knochenhaut elastisch bleibt.
Die Fixation erfolgt entweder konservativ mit Gips oder operativ durch Osteosynthese - dabei werden Schrauben, Drähte oder Metallplatten eingesetzt. Die Diagnostik läuft über Anamnese, klinische Untersuchung und Röntgen in mindestens 2 Ebenen.
Merktipp: Eine Dislokation bedeutet einfach "verschobener Bruch" - das müsst ihr für die Klausur wissen!
Mögliche Komplikationen sind Wachstumsstörungen bei Kindern, Infekte, verzögerte Heilung oder Muskelschäden durch Durchblutungsstörungen. Diese Risiken machen eine schnelle und richtige Behandlung so wichtig.