Grundlagen der Körperpflege
Körperpflege hat vier wichtige Ziele: das Wohlbefinden des Patienten steigern, durch Hygiene Krankheiten vorbeugen, den Patienten aktivieren und dabei immer individuelle Wünsche und Gewohnheiten zu beachten. Das macht die Pflege persönlich und respektvoll.
Bei der Durchführung solltet ihr den richtigen Zeitpunkt wählen und auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Die Intimsphäre muss gewahrt bleiben und ihr solltet Gesprächsbereitschaft zeigen. Diese Prinzipien schaffen Vertrauen zwischen euch und dem Patienten.
Hygiene ist das A und O: Händedesinfektion, Einmalschürze tragen, Waschutensilien regelmäßig wechseln und Handschuhe bei der Intimpflege verwenden. Diese Maßnahmen schützen sowohl euch als auch den Patienten vor Infektionen.
Die Hautbeobachtung ist eine zentrale Aufgabe in der Pflege. Achtet auf Hautfarbe (Rötung bei Fieber, Blässe bei niedrigem Blutdruck, Gelbfärbung bei Leberproblemen), Hauttemperatur und die Hautoberfläche. Der Hauttugor zeigt euch den Flüssigkeitshaushalt des Patienten an.
Merktipp: Die vier Distanzzonen helfen euch zu verstehen, wann ihr in den persönlichen Bereich des Patienten eindringt: öffentlich (3,60m), sozial 1,20−3,60m, persönlich 0,6−1,20m und intim (60cm).