Dioden-Eigenschaften im Vergleich
Der differentielle Widerstand einer Diode ändert sich ständig - an jedem Punkt der Kennlinie hat er einen anderen Wert! Das macht Dioden so vielseitig, aber auch etwas kompliziert zu berechnen.
Germanium-Dioden haben eine Schwellenspannung von nur 0,3V, während Silizium-Dioden 0,7V brauchen. Dafür sind Silizium-Dioden viel robuster und vertragen höhere Temperaturen.
Bei der maximalen Sperrspannung zeigt sich der große Unterschied: Germanium schafft nur etwa 200V, Silizium dagegen bis zu 3000V. Deshalb findest du in modernen Geräten fast nur noch Silizium-Dioden.
Der Gleichrichterwirkungsgrad zeigt, wie effizient die Diode arbeitet: Germanium erreicht 98%, Silizium sogar 99,5%. Das bedeutet, dass nur sehr wenig Energie als Wärme verloren geht.
💡 Praxis-Tipp: Für deine Schaltungen sind Silizium-Dioden meist die bessere Wahl - sie sind robuster, effizienter und günstiger!