Funktionenscharen verstehen und analysieren
Funktionenscharen sind eigentlich ganz einfach: Stell dir vor, du hast nicht nur eine Funktion, sondern gleich eine ganze Familie von Funktionen! Der Parameter a bestimmt dabei, welches "Familienmitglied" du gerade betrachtest.
Das Coole ist: Je nachdem ob a > 0, a < 0 oder a = 0 ist, kann sich das komplette Verhalten der Funktion ändern. Bei fa(x)=ax3+4x zum Beispiel dreht sich die ganze Kurve um, wenn a negativ wird.
Nullstellen findest du genauso wie bei normalen Funktionen - du setzt einfach fa(x)=0. Der einzige Unterschied: In deiner Lösung taucht dann oft der Parameter a auf. Bei fa(x)=x3−3ax2 bekommst du die Nullstellen x1=x2=0 und x3=3a.
Für Extrempunkte gehst du den gewohnten Weg: Erste Ableitung bilden, gleich null setzen, x-Werte bestimmen. Beim Ableiten behandelst du das a einfach wie eine normale Zahl. Die zweite Ableitung verrät dir dann wieder, ob du einen Hoch- oder Tiefpunkt hast.
Tipp: Das a verhält sich beim Rechnen wie eine ganz normale Konstante - lass dich davon nicht verwirren!