Schnittpunkte und Nullstellen
Schnittpunkte zweier Geraden findest du mit dem Gleichsetzungsverfahren: f(x) = g(x). Du löst nach x auf und setzt das Ergebnis in eine der beiden Funktionen ein.
Beispiel: -0,5x + 2 = x - 1. Umformen ergibt x = 2, und f(2) = 1, also S(2|1). Das funktioniert bei allen linearen Gleichungssystemen.
Nullstellen berechnest du mit f(x) = 0. Bei linearen Funktionen ax + c = 0 stellst du einfach um: x = -c/a. Bei quadratischen Funktionen ax² + c = 0 gibt es meist zwei Lösungen: x = ±√−c/a.
Scheitelpunktform ax−d² + e = 0 löst du schrittweise: Erst nach x−d² umstellen, dann Wurzel ziehen. Das ergibt x-d = ±√(...), also zwei Werte für x.
Bei quadratischen Funktionen können null, eine oder zwei Nullstellen existieren - je nachdem, ob die Parabel die x-Achse schneidet.
💡 Tipp: Kontrolliere deine Nullstellen, indem du sie in die ursprüngliche Funktion einsetzt - das Ergebnis muss 0 sein!