Nullstellen berechnen - Die drei wichtigsten Methoden
Die p-q-Formel ist dein bester Freund bei quadratischen Gleichungen. Wenn du eine Gleichung wie 2x² + 8x + 6 = 0 hast, teilst du zuerst alles durch den Faktor vor x² (hier 2), um die Normalform x² + 4x + 3 = 0 zu bekommen.
Dann setzt du in die Formel x₁,₂ = -p/2 ± √(p/2)2−q ein. Bei x² + 4x + 3 ist p = 4 und q = 3, also x₁,₂ = -2 ± √(4-3) = -2 ± 1. Das ergibt die Nullstellen x₁ = -1 und x₂ = -3.
Ausklammern funktioniert super, wenn du einen gemeinsamen Faktor siehst. Bei x³ - 2x² - 3x = 0 kannst du x ausklammern: xx2−2x−3 = 0. Eine Nullstelle ist sofort x = 0, die anderen findest du mit der p-q-Formel.
Tipp: Schau immer zuerst, ob du ausklammern kannst - das spart oft Zeit!
Die Substitution hilft bei höheren Potenzen. Wenn du x⁴ - 9x² + 48 = 0 hast, setzt du z = x² und bekommst z² - 9z + 48 = 0. Nach der p-q-Formel findest du die z-Werte, die du dann zurücksubstituierst zu x = ±√z.