Elektrischer Strom - Die Grundlagen
Gleichstrom und Wechselstrom sind die beiden Hauptarten von elektrischem Strom. Gleichstrom fließt immer in eine Richtung (wie bei deiner Batterie), während Wechselstrom ständig seine Richtung ändert (wie aus der Steckdose).
Die elektrische Stromstärke (Formelzeichen: I) zeigt dir, wie viel elektrische Ladung pro Sekunde durch einen Leiter fließt. Du misst sie mit einem Amperemeter in Ampere (A). Je höher der Wert, desto mehr Teilchen bewegen sich durch den Draht.
Elektrische Spannung (U) ist der Antrieb für den Strom - sozusagen der "Druck" im System. Sie wird in Volt (V) gemessen und mit einem Voltmeter bestimmt. Ohne Spannung kein Strom!
Der elektrische Widerstand (R) bremst den Stromfluss aus. Je größer der Widerstand in Ohm (Ω), desto schwerer hat es der Strom. Die Formel R = ρl/A zeigt: längere Drähte haben mehr Widerstand, dickere weniger.
Elektrische Energie (E) beschreibt, was Strom alles kann: Arbeit verrichten, Wärme erzeugen oder Licht spenden. Die elektrische Leistung (P) gibt an, wie schnell diese Energieumwandlung passiert - gemessen in Watt (W).
Ein Kondensator speichert elektrische Energie zwischen zwei Metallplatten. Seine Kapazität (C) in Farad zeigt, wie viel Ladung er bei einer bestimmten Spannung speichern kann. Größere Platten und kleinerer Abstand = mehr Kapazität.
Merktipp: Das ohmsche Gesetz U = I·R verbindet alle drei Grundgrößen miteinander!