Grundlagen der Elektrizitätslehre
Elektrizität kannst du dir wie unsichtbare Teilchen vorstellen, die sich bewegen. Diese nennt man elektrische Ladungen - es gibt positive (+) und negative (-) Ladungen. Der berühmte Benjamin Franklin hat das mit seinem Drachen-Experiment entdeckt!
Elektrische Ladungen zeigen dir, ob ein Körper zu viele oder zu wenige Elektronen hat. Das Wichtigste dabei: Gleiche Ladungen stoßen sich ab +und+oder−und−, unterschiedliche Ladungen ziehen sich an +und−.
Mit einem Elektroskop kannst du Ladungen nachweisen. Es besteht aus einem Metallstab mit beweglichem Zeiger. Wenn Ladungen da sind, schlägt der Zeiger aus, weil sich gleiche Ladungen abstoßen.
Bei der Influenz verschieben sich Ladungen in einem Leiter, wenn eine geladene Sache in die Nähe kommt. Deshalb bewegt sich der Zeiger vom Elektroskop auch ohne direkte Berührung!
💡 Merktipp: Reibe einen Stab am Pullover und halt ihn ans Elektroskop - schon siehst du Elektrizität in Aktion!
Elektrischer Strom ist wie ein Fluss von Elektronen, die vom Minuspol zum Pluspol wandern. Die Stromstärke misst, wie viele Ladungen pro Sekunde durch eine Leitung fließen. Die Formel dafür: I = Q/t Stromsta¨rke=Ladungsmenge/Zeit.
Strom hat zwei wichtige Wirkungen: Wärmewirkung (durch Reibung der bewegten Ladungen) und magnetische Wirkung (bewegte Ladungen erzeugen immer Magnetfelder).