Wie funktionieren Kondensatoren?
Beim Laden werden die Elektroden durch Strom gegenpolig aufgeladen - eine Seite wird positiv, die andere negativ. Dadurch entsteht ein elektrisches Feld zwischen den Platten, das mit der Spannung zunimmt.
Je mehr sich der Kondensator auflädt, desto schwieriger wird es für weitere Elektronen "reinzukommen" - der Strom geht gegen null. Wenn die Kondensatorspannung gleich der Quellenspannung ist, ist er voll geladen.
Die Kapazität C gibt an, wie viel Ladung ein Kondensator bei einer bestimmten Spannung speichern kann. Die Formel lautet: C = Q/U. Die Einheit ist Farad (F), wobei praktisch meist kleinere Einheiten wie Mikrofarad (µF) verwendet werden.
Bei einem Plattenkondensator gilt: C = ε₀ · εᵣ · A/d. Das bedeutet: größere Flächen oder kleinere Abstände ergeben höhere Kapazitäten.
Merksatz: Je größer C, desto mehr Energie kann der Kondensator bei gleicher Spannung speichern!