Grundlagen des Magnetismus
Magnetismus ist die Kraft, die entsteht, wenn sich Magnete gegenseitig anziehen oder abstoßen. Du kennst das bestimmt schon von Spielzeugmagneten oder dem Kühlschrank zuhause.
Jeder Magnet hat zwei Pole: einen Nordpol und einen Südpol. Hier gilt eine einfache Regel: Gleichnamige Pole stoßen sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Das bedeutet, Nord- und Südpol ziehen sich an, aber zwei Nordpole oder zwei Südpole stoßen sich weg.
Ein Stabmagnet ist ein Dauermagnet - er behält seine magnetische Kraft für immer und kann nicht abgeschaltet werden. Anders als Elektromagnete, die man ein- und ausschalten kann. Magnete ziehen nur bestimmte Materialien an: Eisen, Nickel und Kobalt.
Wichtig: Magnetpole können niemals getrennt werden - zerbrichst du einen Magneten, entstehen zwei kleinere Magnete mit jeweils Nord- und Südpol!
Magnetfelder sind der unsichtbare Wirkungsbereich um jeden Magneten herum. In diesem Bereich spüren andere magnetische Gegenstände die Kraft des Magneten. Feldlinien zeigen uns, wo diese Kraft besonders stark ist und in welche Richtung sie wirkt.
Es gibt homogene Magnetfelder (gleichmäßig, parallele Feldlinien) und inhomogene Magnetfelder (ungleichmäßig, nicht parallele Feldlinien). Je dichter die Feldlinien beieinander liegen, desto stärker ist die magnetische Kraft.