Polarisation und elektrische Feldstärke
Polarisation ist die berührungsfreie Beeinflussung von Ladungsträgern in Nichtleitern (Isolatoren). Anders als bei der Influenz gibt es hier keine freien Elektronen. Stattdessen werden positive und negative Ladungen innerhalb der Atomhülle voneinander getrennt, wodurch Dipole entstehen.
Wenn man z.B. einen negativ geladenen Stab einem Stück Holz nähert, richten sich die gebundenen Ladungen aus – man kann sagen, dass eine Art "Influenz innerhalb der Atomhülle" stattfindet.
Die elektrische Feldstärke beschreibt die Stärke des elektrischen Feldes an einem Punkt. Sie ist definiert als Quotient aus der elektrischen Kraft auf einen Körper und seiner Ladung: E = F_el/q und wird in Newton pro Coulomb N/C oder Volt pro Meter V/m gemessen.
📝 Klausurtipp: Achte auf den Vektorpfeil über E, damit du elektrische Feldstärke nicht mit Energie verwechselst!
Eine Analogie zur Schwerkraft kann helfen: Wie die Gravitationskraft F_G = m·g von der Masse abhängt, hängt die elektrische Kraft F_el = q·E von der Ladung ab.
Im Standardmodell der Elementarteilchen werden die grundlegenden Bausteine der Materie (Leptonen wie Elektronen, Quarks) und die Austauschteilchen (Bosonen wie Photonen) beschrieben. Diese Elementarteilchen sind unteilbar und besitzen keine Untereinheiten.