Das Franck-Hertz-Experiment
Das Franck-Hertz-Experiment beweist, dass Atome nur ganz bestimmte Energieportionen aufnehmen können. In einer heißen Röhre mit Quecksilbergas werden Elektronen beschleunigt und kollidieren mit den Hg-Atomen.
Das Stromstärke-Diagramm zeigt charakteristische Maxima und Minima: Bei 4,9V, 9,8V, 14,7V usw. bricht der Strom ein. Das sind die Anregungsenergien - hier geben die Elektronen ihre komplette Energie an die Hg-Atome ab (unelastischer Stoß).
Zwischen den Minima steigt der Strom wieder an, weil die Elektronen nach dem Stoß erneut beschleunigt werden. Die 4,9 Volt entsprechen genau der Energiedifferenz zwischen zwei Energieniveaus des Quecksilbers.
Wichtig: Nicht alle Elektronen finden einen "Stoßpartner", deshalb sinkt der Strom nie auf null - ein realistischer experimenteller Effekt!