Elektrische Stromstärke
Die elektrische Stromstärke ist eine fundamentale Größe der Elektrizitätslehre und bemisst, wie viel elektrische Ladung pro Zeit durch einen Querschnitt fließt. Sie wird mit der Formel I = Q/t berechnet und über das Ohm'sche Gesetz mit I = U/R in Beziehung zu Spannung und Widerstand gesetzt.
Damit ein elektrischer Strom überhaupt fließen kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Es muss ein geschlossener Stromkreis mit unterschiedlichen elektrischen Ladungen vorhanden sein, und das Medium muss genügend freie und bewegliche Ladungsträger besitzen, wie etwa Metalle, leitfähige Flüssigkeiten oder Gase.
Leiter und Isolatoren unterscheiden sich grundlegend: Leiter wie Metalle transportieren elektrischen Strom hervorragend, da sie viele freie Elektronen besitzen. Isolatoren hingegen leiten den Strom schlecht oder gar nicht, weil die Elektronen fest an ihre Atome gebunden sind.
Im elektrischen Feld helfen uns Feldlinien, die Kraft auf Ladungen zu visualisieren. Diese Linien zeigen immer von Plus nach Minus und geben die Kraftrichtung auf eine positive Probeladung an. Wichtig: Feldlinien schneiden sich nie und stehen auf leitenden Oberflächen immer senkrecht.
💡 Merke dir: Die Einheit der elektrischen Stromstärke ist Ampere (A) und jede Ladung ist ein ganzzahliges Vielfaches der Elementarladung e, sodass Q = n·e gilt.