Grundlagen und Aufbau von Kondensatoren
Stell dir vor, du willst das perfekte Foto schießen – der Kondensator in deiner Kamera macht's möglich! Er speichert Energie und gibt sie blitzschnell ab, viel schneller als normale Stromquellen. Nebenbei filtert er auch noch Störgeräusche heraus und kann sogar kurze Stromausfälle überbrücken.
Ein Plattenkondensator besteht aus zwei Metallplatten, die durch ein Dielektrikum (Isolator) getrennt sind. Legst du eine Spannung an, entstehen Feldlinien zwischen den Platten – ein elektrisches Feld bildet sich. Das Coole daran: Auch wenn du die Spannungsquelle wegniemst, bleibt die Spannung gespeichert!
Der Abstand zwischen den Platten bestimmt die Spannung. Ziehst du die Platten auseinander, wird die Spannung größer. Schiebst du sie zusammen, wird sie kleiner. Spannung und Abstand sind proportional zueinander – verdoppelst du den Abstand, verdoppelt sich auch die Spannung.
Merktipp: Das elektrische Feld zwischen den Platten ist homogen – die Feldstärke ist überall gleich stark, nur an den Rändern wird's etwas chaotisch!