Das BIP verstehen - Was zählt und was nicht?
Stell dir vor, du willst wissen, wie erfolgreich Deutschland wirtschaftlich ist - genau dafür gibt es das BIP! Es misst die gesamte Wirtschaftsleistung eines Landes in einem bestimmten Zeitraum.
Das BIP erfasst aber nur Endprodukte - also das fertige Auto, nicht die einzelnen Schrauben dafür. Außerdem zählen nur legal verkaufte Waren und Dienstleistungen mit. Deine selbstgemachte Pizza oder der Schwarzmarkt fallen also raus.
Die Faustregel ist simpel: Höheres BIP bedeutet normalerweise mehr Geld im Umlauf und eine stärkere Wirtschaft. Deutschland steht mit 3 Billionen Euro auf Platz 4 weltweit - hinter USA, China und Japan.
Wichtig zu wissen: Deutschland gilt als die stabilste Wirtschaft weltweit mit höchster Kreditwürdigkeit!
Beim BIP unterscheidet man zwischen nominalem BIP (mit Inflation) und realem BIP (Inflation herausgerechnet). Das reale BIP zeigt dir die tatsächliche Wirtschaftsentwicklung ohne Preisschwankungen.
Aber Vorsicht: Das BIP ist kein perfekter Wohlstandsindikator. Es ignoriert wichtige Faktoren wie Umwelt, Lebenszufriedenheit oder wie fair das Vermögen verteilt ist.