BIP - Das wichtigste Wirtschaftsmaß verstehen
Das BIP misst den gesamten Geldwert aller fertigen Waren und Dienstleistungen, die innerhalb Deutschlands in einem Jahr produziert werden. Stellt euch vor, ihr würdet alles zusammenrechnen - von jedem verkauften Auto bis zu jedem Haarschnitt beim Friseur.
Es gibt vier verschiedene Arten des BIP, die ihr kennen solltet: Das nominale BIP misst einfach die Rohdaten, während das reale BIP um die Inflation bereinigt ist. Die Wachstumsrate zeigt an, ob die Wirtschaft wächst oder schrumpft, und das BIP pro Kopf teilt den Gesamtwert durch die Einwohnerzahl.
Was fließt alles ins BIP ein? Eigentlich fast alles wirtschaftliche - privater Konsum (wenn ihr euch ein Handy kauft), staatliche Ausgaben (für Schulen und Straßen), Investitionen von Unternehmen, Baukosten und der Außenhandel (Exporte minus Importe).
Merktipp: Das BIP ist wie der "Umsatz" eines ganzen Landes - je höher, desto besser läuft die Wirtschaft normalerweise.
Der Unterschied zwischen nominalem und realem BIP ist super wichtig für Klausuren: Das nominale kann durch Inflation künstlich aufgebläht werden, das reale zeigt die echte wirtschaftliche Entwicklung. Deshalb verwenden Experten meist das reale BIP für Vergleiche.