Pro und Contra: Was bringen Freihandel und Protektionismus wirklich?
Jetzt wird's konkret: Was sind die echten Vor- und Nachteile beider Handelssysteme? Diese Frage beschäftigt Politiker und Ökonomen weltweit - und hat direkten Einfluss auf deinen Alltag!
Freihandel bringt dir als Konsument klare Vorteile: günstigere Preise durch Aufspaltung der Wertschöpfungskette, riesige Produktauswahl und internationale Arbeitsteilung. Unternehmen können Standortvorteile nutzen, der Wettbewerbsdruck führt zu besserer Qualität und Innovation.
Die Schattenseiten sind aber heftig: Arbeitsplätze wandern ins billige Ausland ab, die Abhängigkeit von anderen Ländern steigt und Dumping-Praktiken schädigen heimische Unternehmen. Dazu kommen die bekannten Globalisierungsprobleme: Ausbeutung in armen Ländern und Umweltzerstörung.
Aktuelles Beispiel: Der 15 Jahre lange Handelskrieg zwischen USA und EU um Airbus- und Boeing-Subventionen endete erst 2021 mit einem Kompromiss!
Protektionismus schützt zwar heimische Arbeitsplätze und junge Industriezweige vor unfairer Konkurrenz, kann aber in Protektionsspiralen und Handelskriege münden. Die Preise steigen, die Produktauswahl schrumpft und die internationale Zusammenarbeit leidet.
Die Realität zeigt: Reine Lehrbuch-Lösungen gibt's nicht! Die meisten Länder fahren eine Mischstrategie - wie die EU mit ihrer Politik des "fairen Handels", die Nachhaltigkeit und Wohlstand verbinden will.