Grundlagen: Was sind Krieg und Frieden eigentlich?
Frieden bedeutet viel mehr als nur "kein Krieg". Ihr könnt euch Frieden als einen Zustand vorstellen, in dem Menschen frei leben können, ihre Meinungen äußern dürfen und eine gute Lebensqualität haben. Dazu gehören Sicherheit, Selbstbestimmung und die Bereitschaft zu Kompromissen.
Krieg hingegen ist eine längere, bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Gruppen oder Ländern. Dabei werden nicht nur Menschen verletzt oder getötet - Kriege zerstören auch Existenzen, schränken Freiheiten ein und hinterlassen oft jahrzehntelange psychische Schäden.
Die Kriegsursachen sind vielfältig: Meinungsverschiedenheiten, mangelnde Gleichberechtigung, Armut, der Kampf um Rohstoffe wie Öl, korrupte Staatsführung oder Gebietsansprüche können alle zu bewaffneten Konflikten führen.
Ein Krieg muss laut der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) drei Kriterien erfüllen: mindestens eine staatliche Streitkraft muss beteiligt sein, es braucht eine zentrale Organisation und eine kontinuierliche Strategie. Fehlt eins davon, ist es "nur" eine gewaltsame Auseinandersetzung.
Merkt euch: Frieden entwickelt sich in Phasen - von der reinen Abschreckung bis zur vollständigen Kooperation wie in der EU!