Grundlagen: Krieg und Frieden verstehen
Krieg ist viel mehr als nur Gewalt - es ist ein organisierter Konflikt mit klaren Zielen. Dabei kämpfen Kollektive (meist Staaten) mit erheblichen Mitteln gegeneinander, um ihre Interessen durchzusetzen. Wichtig sind drei Kriterien: mindestens eine Seite muss militärisch organisiert sein, Waffen werden eingesetzt und es geht um politische, wirtschaftliche oder ideologische Ziele.
Frieden bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krieg. Es ist ein aktiver Zustand, der durch Diplomatie und soziale Maßnahmen geschaffen wird. Echter Frieden löst Konflikte, bevor sie eskalieren.
Merke: Für die Klausur musst du beurteilen können, ob es "gerechte Kriege" gibt!
Die Kriterien für einen gerechten Krieg sind streng: rechtmäßige Autorität (Regierung erklärt Krieg), legale Grundlage z.B.UN−Resolution, Selbstverteidigung, letztes Mittel, Verhältnismäßigkeit und realistische Erfolgsaussichten. Diese Punkte helfen dir beim Argumentieren in der Klausur.