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Powi Abi 2023 Q2 LK Lernzettel – Optimale Vorbereitung

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25.11.2025

Wirtschaft und Recht

Powi Abi 2023 Q2 LK

1.410

25. Nov. 2025

15 Seiten

Powi Abi 2023 Q2 LK Lernzettel – Optimale Vorbereitung

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Der Konjunkturzyklus beschreibt das regelmäßige Auf und Ab der wirtschaftlichen... Mehr anzeigen

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KONJUNKTURANALYSE
Konjunkturzyklus
BIP
Bruttoinlandsprodukt
Definition
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Konjunkturelle Schwankungen
●
Hochkonjunktur
(Boom)
Aufschwun

Konjunkturanalyse und Konjunkturzyklus

Das Auf und Ab der Wirtschaftsentwicklung zeigt sich im Wechsel zwischen Wirtschaftskrisen und Wohlstandssteigerungen. Diese Entwicklung verläuft nicht regelmäßig, sondern in unterschiedlichen Zyklen. Je nach Dauer der Schwankungen, die am Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen werden, unterscheiden wir zwischen langfristigen (strukturellen), mittelfristigen (konjunkturellen) und kurzfristigen (saisonalen) Schwankungen.

Saisonale Schwankungen sind kurzfristig (weniger als 1 Jahr) und entstehen durch jährlich wiederkehrende Ereignisse. Sie betreffen oft nur einzelne Branchen, sind vorhersehbar und planbar, und haben keinen erheblichen Nachteil für die Gesamtwirtschaft.

Konjunkturelle Schwankungen haben eine Zyklusdauer von 3-5 Jahren und sind durch wirtschaftspolitische Maßnahmen beeinflussbar. Im Gegensatz dazu stehen die langfristigen Schwankungen, die auch als "lange Wellen" bezeichnet werden.

Gut zu wissen: Konjunkturprognosen sind wichtige Orientierungshilfen für Politik, Börse und Unternehmen, können aber die Zukunft nicht exakt vorhersagen. Sie beschreiben lediglich das wahrscheinlichste Szenario basierend auf mathematischen Modellen, Erfahrung und Bauchgefühl.

KONJUNKTURANALYSE
Konjunkturzyklus
BIP
Bruttoinlandsprodukt
Definition
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Konjunkturelle Schwankungen
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Hochkonjunktur
(Boom)
Aufschwun

Chancen und Risiken der Konjunkturanalyse

Die Konjunkturanalyse gleicht dem Fahren eines Autos ohne Tacho und mit zugeklebten Scheiben – wichtige Daten liegen oft erst Monate später vor. Dennoch sind Konjunkturprognosen für Politik, Börse und Unternehmen unverzichtbar. Sie sind keine Prophezeiungen, sondern beschreiben das wahrscheinlichste Szenario und sind für bis zu 5 Quartale relativ treffsicher.

Die Konjunkturpolitik zielt auf den Ausgleich gesamtwirtschaftlicher Schwankungen ab. Sie versucht, ein möglichst gleichmäßiges Wirtschaftswachstum zu erreichen, indem sie im Abschwung die wirtschaftliche Aktivität anregt und im Aufschwung dämpfend eingreift.

Ein Konjunkturzyklus beschreibt den Zeitraum, in dem die wirtschaftliche Entwicklung die verschiedenen Phasen von einem Aufschwung bis zum nächsten durchläuft. Typischerweise dauert ein solcher Zyklus etwa 5 Jahre und betrifft mindestens die gesamte Volkswirtschaft, kann sich aber durch internationale Verflechtungen weltweit auswirken.

Wichtige Maßgrößen für die Konjunkturanalyse sind das BIP, die Auslastung des Produktionspotentials, Preise, die Arbeitslosenquote, Löhne sowie Import und Export. Das BIP ist der Wert aller in einer Volkswirtschaft pro Jahr produzierten Güter und Dienstleistungen. Es erfasst keine unentgeltliche Arbeit und wird sowohl nominal (nicht preisbereinigt) als auch real (preisbereinigt) gemessen.

Die Phasen des Konjunkturzyklus sind:

  1. Aufschwung/Expansion: Zunehmende BIP-Wachstumsraten, sinkende Arbeitslosigkeit, optimistische Zukunftserwartungen
  2. Hochkonjunktur/Boom: Abflachende BIP-Wachstumsraten, Produktionsengpässe, hohe Beschäftigung und Löhne
KONJUNKTURANALYSE
Konjunkturzyklus
BIP
Bruttoinlandsprodukt
Definition
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Konjunkturelle Schwankungen
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Hochkonjunktur
(Boom)
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Konjunkturphasen und Wirtschaftskreislauf

In der Abschwungphase (Rezession) zeigen sich zunehmend pessimistischere Zukunftserwartungen und abnehmende BIP-Wachstumsraten. Die Produktionsauslastung sinkt, ebenso Nachfrage, Investitionen, Gewinne, Beschäftigung, Löhne, Preise und Zinsen. Kurzarbeit nimmt zu und die Sparquote steigt.

Die Talsohle (Depression) ist gekennzeichnet durch den Tiefstand der BIP-Wachstumsraten, manchmal sogar durch ein negatives Wachstum. Es herrscht starke Arbeitslosigkeit, die Nachfrage unterschreitet das Angebot, und die Produktionsauslastung ist gering. Das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung ist minimal, was zu kaum vorhandener Investitionsbereitschaft führt.

Der Wirtschaftskreislauf beschreibt die Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten. Im einfachen Wirtschaftskreislauf stehen sich Haushalte und Unternehmen gegenüber. Die Haushalte stellen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden) zur Verfügung und erhalten dafür Einkommen, mit dem sie Konsumausgaben tätigen.

Im erweiterten Wirtschaftskreislauf kommen der Staat, Banken und das Ausland hinzu. Der Staat erhebt Steuern und Sozialabgaben und leistet Transferzahlungen. Die Banken vermitteln zwischen Sparern und Kreditnehmern. Das Ausland ist durch Import und Export mit der heimischen Wirtschaft verbunden.

Die Wirtschaftsordnung bildet den Rahmen für die Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten. Sie bestimmt den Entscheidungsspielraum der wirtschaftenden Menschen und Unternehmen sowie die Verfügungsbereiche des Staates.

Konjunkturindikatoren sind Messgrößen für Konjunkturdiagnosen (gegenwärtige Phase) und -prognosen (voraussichtliche Entwicklung). Frühindikatoren (z.B. Auftragseingang) dienen der Prognose, Präsensindikatoren (z.B. reales BIP) der Diagnose der aktuellen Phase und Spätindikatoren (z.B. Preise, Beschäftigung) zeigen verzögerte Reaktionen auf Konjunkturänderungen.

KONJUNKTURANALYSE
Konjunkturzyklus
BIP
Bruttoinlandsprodukt
Definition
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Konjunkturelle Schwankungen
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Hochkonjunktur
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Konjunkturtheorien und Keynesianismus

Präsensindikatoren wie das reale BIP oder die Kapazitätsauslastung sind für die Diagnose der aktuellen Konjunkturphase am wichtigsten. Spätindikatoren zeigen verzögerte Reaktionen und Folgen der wirtschaftlichen Entwicklung, wie etwa Preise, Beschäftigung, Löhne oder Insolvenzen. Während vergangene Konjunkturentwicklungen gut beschrieben werden können, ist die Vorhersage zukünftiger Entwicklungen trotz Frühindikatoren schwierig.

Die Konjunkturtheorien lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen:

  1. Exogene Theorien erklären Schwankungen durch äußere, nicht-ökonomische Ursachen wie Zuwanderung
  2. Endogene Theorien sehen die Ursachen innerhalb des Wirtschaftsprozesses, etwa in der Investitionsgüternachfrage

Bekannte Erklärungsansätze sind:

  • Die rein monetäre Theorie, die auf Geldmengen- und Zinsänderungen fokussiert
  • Die Unterkonsumptionstheorie, die auf fehlende Kaufkraft und verminderte Gesamtnachfrage verweist
  • Die Überinvestitions-/Überproduktionstheorie, nach der Unternehmen mehr investieren als für die Nachfragedeckung notwendig ist
  • Die psychologische Theorie, die optimistische/pessimistische Erwartungen als Ursache sieht
  • Die Theorie des externen Schocks, die auf Kriege, Naturkatastrophen und politische Veränderungen verweist

Die Nachfragetheorie (Fiskalismus, Keynesianismus) geht auf John Maynard Keynes (1936) zurück und zielt auf Vollbeschäftigung und Stärkung der Kaufkraft ab. Keynes kritisierte die Hoffnung auf Selbstheilung des Marktes als nutzlos in Krisenzeiten und argumentierte, dass Sparen die Nachfrage senkt.

Seine Grundannahme ist, dass Schwankungen der Gesamtnachfrage zu konjunkturellen Schwankungen führen und diese verstärken. Unternehmen beschäftigen nur so viele Personen, wie zur Deckung der Nachfrage nötig sind – weniger Nachfrage führt zu weniger Arbeitsplätzen und damit zu noch weniger Nachfrage.

Interessant: Der Keynesianismus erlebte während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 eine Renaissance, als viele Regierungen auf nachfrageorientierte Konjunkturpakete setzten.

KONJUNKTURANALYSE
Konjunkturzyklus
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Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

Der Staat hat in der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik sowohl direkten Einfluss auf den staatlichen Konsum als auch indirekten Einfluss auf den privaten Konsum und Investitionen. Die nachfrageorientierte, antizyklische Haushaltspolitik (Fiskalismus) verfolgt einen entgegengesetzten Verlauf der Ausgaben zu den konjunkturbedingten Einnahmen. Ziel ist die Reduktion konjunktureller Schwankungen.

In der Krise setzt der Staat auf Einnahmensenkung (Steuersenkungen) und Ausgabenerhöhung (staatliche Investitionen), um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu steigern. Die Finanzierungslücke wird durch Kreditaufnahme (deficit spending) gedeckt.

Im Boom hingegen erhöht der Staat die Einnahmen (Steuererhöhungen) und senkt die Ausgaben (Subventionsabbau), um Überschüsse zu generieren und entstandene Defizite auszugleichen (surplus saving).

Die Globalsteuerung als Teil dieser Politik zielt auf allgemeine Regelungen ab und beeinflusst gesamtwirtschaftliche Größen, nicht einzelne Gruppen.

Der Multiplikatoreffekt beschreibt die Vervielfältigungswirkung staatlicher Ausgaben. Wenn der Staat Geld ausgibt, soll es möglichst vielen gleichzeitig helfen (Verkettung). Zum Beispiel führen steigende Unternehmensinvestitionen zu neuen Arbeitsplätzen, diese zu erhöhtem Einkommen, das wiederum zu höheren Konsumausgaben und steigender Nachfrage führt – was letztlich wieder neue Arbeitsplätze schafft. Dieser Effekt wird allerdings durch höhere Steuerbelastungen und hohe Sparneigung begrenzt.

Wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang sind:

  • Fiskalpolitik: Fallweise Änderung der Staatseinnahmen und -ausgaben zur Konjunktursteuerung
  • Geld- & Tarifpolitik: Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen
  • Förderung privater Nachfrage: Steuersenkungen, abgestufte Besteuerung, Investitionsförderung
  • Direkte staatliche Investitionen: Infrastrukturprojekte, Wohnungsbau
  • Verbrauchsfördernde Rahmenbedingungen: Staatliche Konsumanreize, Erleichterung der Kreditvergabe
KONJUNKTURANALYSE
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Kritik an der Nachfragetheorie und Soziale Marktwirtschaft

Die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik steht vor mehreren Herausforderungen:

Die Lohn-Preis-Spirale entsteht, wenn Arbeitnehmer höhere Löhne aushandeln, was zu steigenden Verbraucherpreisen führt, woraufhin Arbeitnehmer erneut höhere Löhne fordern. Der Lag-Effekt beschreibt die verzögerte Wirkung staatlicher Maßnahmen, die, wenn sie zu spät einsetzen, nicht mehr antizyklisch wirken, sondern Schwankungen verstärken können.

Weitere Probleme sind strukturverzerrende Wirkungen, Schwierigkeiten bei der richtigen Dosierung von Anreizen, eine wachsende Staatsverschuldung und ein stark steigendes Zinsniveau durch hohe staatliche Kreditnachfrage CrowdingoutEffektCrowding-out-Effekt. Auch langfristige Störungen, strukturelle Probleme und psychologische Faktoren wie Angstsparen werden nicht ausreichend berücksichtigt.

Zudem kann es zu mangelnder Kontinuität in der Wirtschaftspolitik, marktverzerrenden Wirkungen durch falsche Subventionen und einem aufgeblähten Staatsapparat kommen. Die fehlende Berücksichtigung der Geldpolitik kann zu Inflation oder sogar Stagflation (stagnierende Wachstumsraten bei gleichzeitig hoher Inflation) führen.

Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, das zwischen den Reinformen der freien Marktwirtschaft und der Planwirtschaft angesiedelt ist. Während in der freien Marktwirtschaft der Marktmechanismus durch Angebot und Nachfrage gesteuert wird (Adam Smith's "unsichtbare Hand"), erfolgt in der Planwirtschaft eine staatliche Koordination vor allem des Angebots mit staatlicher Preisfestlegung.

Die Kritik an der Planwirtschaft umfasst die mangelnde Planbarkeit von Bedürfnissen, Schwarzmärkte, Unwirtschaftlichkeit, Fehlproduktion, mangelnde Anreize und wenig Innovation mangels Wettbewerb. Die freie Marktwirtschaft wird kritisiert für soziale Härten durch das Leistungsprinzip, fehlende soziale Mindeststandards und mögliche Ausschaltung des Wettbewerbs durch Kartellbildung.

Wichtig: Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied sich Deutschland für ein marktwirtschaftliches System mit sozialen Rahmenbedingungen – die Soziale Marktwirtschaft als "dritter Weg".

KONJUNKTURANALYSE
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Bruttoinlandsprodukt
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Soziale Marktwirtschaft und Angebotstheorie

Die Soziale Marktwirtschaft wird durch das Grundgesetz gestützt, das mit Artikeln wie der Vereinigungsfreiheit (Art. 9), Freizügigkeit (Art. 11), Berufsfreiheit (Art. 12) und Privateigentum (Art. 14) eine Tendenz zur Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb erkennen lässt. Zusätzlich fordert das Grundgesetz sozialen Ausgleich und Nachhaltigkeit durch die Sozialpflichtigkeit des Eigentums (Art. 14), das Sozialstaatsprinzip Art.20/28Art. 20/28, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Art. 20a) und gleichwertige Lebensverhältnisse im Bundesgebiet (Art. 72).

Alfred Müller-Armack prägte den Begriff der Sozialen Marktwirtschaft, während Ludwig Erhard sie umsetzte. Sie verbindet die Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs im Rahmen einer Wettbewerbswirtschaft.

Die Ziele der Sozialen Marktwirtschaft sind gesellschaftspolitisch Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlstand und Sicherheit sowie wirtschaftspolitisch die Punkte des magischen Vierecks: angemessenes Wachstum, Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität und außenwirtschaftliches Gleichgewicht.

Der Staat spielt eine aktive Rolle als Garant für Wohlstand und Sicherheit. Zu seinen Aufgaben gehören die Garantie des Eigentums an Produktionsmitteln, die Sicherung des Wettbewerbs, Konjunktur- und Wachstumspolitik, Umverteilung und soziale Sicherung sowie der Schutz der Umwelt.

Die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft umfassen das Wettbewerbsprinzip, das Marktkonformitätsprinzip und das Sozialprinzip.

Aktuelle Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft sind der demografische Wandel und die Staatsverschuldung.

Die Angebotstheorie Monetarismus,NeoLiberalismusMonetarismus, Neo-Liberalismus nach Milton Friedman fokussiert auf Arbeitgeber und das Entfernen staatlicher Interventionen. Sie sieht die Geldmenge als entscheidende Größe für Preisniveau und gleichgewichtige Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Die Nachfrage wird nur als sekundäre Konsequenz aus dem Angebot betrachtet.

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Angebotstheorie und Wirtschaftspolitik

Die Angebotstheorie glaubt an die Stabilität des Marktes und sieht Wirtschaftsschwankungen als Folge von Staatseingriffen. Ihre Grundannahme: Positive unternehmerische Rahmenbedingungen führen zu steigenden Investitionen, was wiederum Beschäftigung und Einkommen erhöht. Sie orientiert sich am Produktionspotenzial und denkt langfristig.

Der Staat soll Rahmenbedingungen für die freie Entfaltung des Marktes schaffen, die Marktkräfte stärken und Leistungsanreize setzen. Seine Geldmengenpolitik sollte am Wachstum des Produktionspotentials ausgerichtet sein. Das Ziel: so wenig Staatseingriffe wie möglich.

Handlungsanweisungen für den Staat nach der Angebotstheorie sind:

  • Schaffung eines verlässlichen ordnungspolitischen Rahmens
  • Abbau der Staatsverschuldung
  • Branchenspezifische Regelungen statt Globalsteuerung
  • Privatisierung staatlicher Unternehmen
  • Konjunkturneutrale Einnahmen- und Ausgabenpolitik
  • Geldpolitik ausgerichtet an der Preisstabilität

Der Trickle-down-Effekt besagt, dass der Wohlstand der Reichsten durch Konsum und Investitionen in die unteren Schichten der Gesellschaft durchsickert und zu Wirtschaftswachstum führt, von dem dann alle profitieren.

Zu den Maßnahmen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik zählen:

  • Deregulierung: Vereinfachung oder Entfernen von Gesetzen, die Unternehmen einschränken
  • Steuersenkung: Reduzierung von Unternehmenssteuern
  • Flexibilisierung des Arbeitsmarktes: Verbesserung der Anpassungsfähigkeit, z.B. durch kurzfristigere Arbeitsverhältnisse
  • Preisniveaustabilität: Verhindern von Inflation oder Deflation

Kritik an der Angebotstheorie beinhaltet, dass Investitionsfähigkeit nicht automatisch zu Investitionsbereitschaft führt. Auch wird ein "Race-to-the-bottom" befürchtet, bei dem Standards und Gehälter gesenkt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem ignoriere die Theorie kurzfristige Krisen und stehe im Widerspruch zum sozialen Ausgleich.

Denkanstoss: Das Say'sche Theorem behauptet, dass jedes volkswirtschaftliche Angebot seine eigene Nachfrage schafft. Trifft das in unserer globalisierten Wirtschaft noch zu?

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Wirtschaftstheorien im Vergleich

Das Say'sche Theorem besagt, dass jedes volkswirtschaftliche Angebot seine eigene Nachfrage schafft. Die Herstellung von Gütern bedeutet, Geld zu verdienen, um diese Güter zu erwerben. Angebot und Nachfrage haben demnach eine Tendenz zum Gleichgewichtszustand mit Vollbeschäftigung.

Adam Smith, der Begründer des Wirtschaftsliberalismus, vertrat die Idee der freien Marktwirtschaft und des absoluten Kostenvorteils, also der Spezialisierung eines Staates auf bestimmte Güter. Er sah den Staat nur für Infrastruktur und Verteidigung zuständig (Nachtwächterstaat).

David Ricardo entwickelte die Theorie des komparativen Kostenvorteils, nach der Länder sich auf Güter spezialisieren sollten, bei denen sie den kleinsten absoluten Kostennachteil haben.

Obwohl Nachfrage- und Angebotsorientierung auf den ersten Blick unvereinbar erscheinen, gibt es in der Praxis oft Kombinationen. Das Konjunkturpaket II enthielt sowohl nachfrageorientierte Maßnahmen (Senkung der Einkommenssteuer, Investition in Bildung) als auch angebotsorientierte (Innovationsprogramme für den Mittelstand, Bundesgarantien für Unternehmerkredite).

Bei manchen Maßnahmen, wie Investitionen ins Bildungssystem, herrscht sogar Einigkeit über die Notwendigkeit, wenn auch aus unterschiedlichen Begründungen:

  • Aus nachfrageorientierter Sicht führt höhere Qualifikation zu höherem Einkommen und damit höherem Konsum
  • Aus angebotsorientierter Sicht führt höhere Qualifikation zu mehr Innovation und ist ein Standortfaktor für Unternehmen

Traditionelle Elemente der Angebotspolitik umfassen Wettbewerbspolitik (Verbot von Kartellen), Privatisierung, Deregulierung, Abbau von Subventionen sowie eine regelgebundene Geldpolitik, unabhängige Zentralbanken und flexible Wechselkurse. Die Fiskalpolitik zielt auf geringeren Staatsverbrauch, Reduktion der Steuerbelastung und Abbau der Staatsverschuldung ab. Die Lohnpolitik orientiert sich am Produktivitätsfortschritt und strebt eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes an.

Neuere Elemente betreffen die Sozialpolitik (niedrigeres Niveau sozialer Unterstützung), Forschungspolitik (Förderung von Grundlagenforschung), Bildungspolitik (kürzere Ausbildungszeiten) und Umweltpolitik (mehr marktwirtschaftliche Elemente).

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Wirtschaftsstrategien und Wirtschaftswachstum

Die zwei Strategien der Wirtschaftspolitik lassen sich folgendermaßen gegenüberstellen:

Die Nachfragesteuerung basiert auf der Grundüberlegung, dass die Gesamtnachfrage das Volkseinkommen und die Höhe der Beschäftigung bestimmt. Sie nutzt als Instrumente eine antizyklische Finanz- und Steuerpolitik mit Initialzündungen durch höhere Staatsinvestitionen oder Steuererleichterungen. Ihr Hauptziel ist ein kurzfristiges gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht.

Die Angebotssteuerung hingegen geht davon aus, dass die Rentabilität der Produktion die Höhe des Einkommens und der Beschäftigung bestimmt. Ihre Instrumente sind eine potentialorientierte Geldpolitik, angebotsorientierte Finanzpolitik und produktivitätsorientierte Lohnpolitik. Die Hauptziele sind ein mittelfristiges gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht und die Stärkung der internationalen Wettbewerbsposition durch Senkung der Produktionskosten.

Wirtschaftswachstum beschreibt die Zunahme des BIP eines Landes innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es lässt einen Vergleich verschiedener Volkswirtschaften zu.

Die Produktionsmöglichkeiten hängen von Menge und Qualität der Produktionsfaktoren ab:

  • Kapital (durch Investitionen)
  • Technisches Wissen (bestimmt auch die Qualität von Kapital und Arbeit)
  • Arbeit (Bevölkerungszahl)
  • Natürliche Ressourcen

Der technische Fortschritt zeigt sich in Produktinnovationen (neuartige Güter) und Prozessinnovationen (neuartige Methoden).

Bei der Nachfrage unterscheidet man zwischen direkter Preiselastizität (Ausmaß, in dem Konsumenten ihr Nachfrageverhalten an Marktbedingungen anpassen) und Einkommenselastizität (Stärke der Nachfrageänderung aufgrund von Einkommensänderungen). Bei höherem Einkommen werden oft inferiore Güter gegen superiore Güter ersetzt, und die Nachfrage nach Luxusgütern steigt.

Praxistipp: Verstehe den Unterschied zwischen elastischer und unelastischer Nachfrage! Bei elastischer Nachfrage führen Preisänderungen zu signifikanten Nachfrageänderungen (typisch für Luxusgüter). Bei unelastischer Nachfrage haben Preisänderungen kaum Einfluss auf die Nachfrage (typisch für lebenswichtige Güter).



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Konjunkturanalyse und Konjunkturzyklus

Das Auf und Ab der Wirtschaftsentwicklung zeigt sich im Wechsel zwischen Wirtschaftskrisen und Wohlstandssteigerungen. Diese Entwicklung verläuft nicht regelmäßig, sondern in unterschiedlichen Zyklen. Je nach Dauer der Schwankungen, die am Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen werden, unterscheiden wir zwischen langfristigen (strukturellen), mittelfristigen (konjunkturellen) und kurzfristigen (saisonalen) Schwankungen.

Saisonale Schwankungen sind kurzfristig (weniger als 1 Jahr) und entstehen durch jährlich wiederkehrende Ereignisse. Sie betreffen oft nur einzelne Branchen, sind vorhersehbar und planbar, und haben keinen erheblichen Nachteil für die Gesamtwirtschaft.

Konjunkturelle Schwankungen haben eine Zyklusdauer von 3-5 Jahren und sind durch wirtschaftspolitische Maßnahmen beeinflussbar. Im Gegensatz dazu stehen die langfristigen Schwankungen, die auch als "lange Wellen" bezeichnet werden.

Gut zu wissen: Konjunkturprognosen sind wichtige Orientierungshilfen für Politik, Börse und Unternehmen, können aber die Zukunft nicht exakt vorhersagen. Sie beschreiben lediglich das wahrscheinlichste Szenario basierend auf mathematischen Modellen, Erfahrung und Bauchgefühl.

KONJUNKTURANALYSE
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Chancen und Risiken der Konjunkturanalyse

Die Konjunkturanalyse gleicht dem Fahren eines Autos ohne Tacho und mit zugeklebten Scheiben – wichtige Daten liegen oft erst Monate später vor. Dennoch sind Konjunkturprognosen für Politik, Börse und Unternehmen unverzichtbar. Sie sind keine Prophezeiungen, sondern beschreiben das wahrscheinlichste Szenario und sind für bis zu 5 Quartale relativ treffsicher.

Die Konjunkturpolitik zielt auf den Ausgleich gesamtwirtschaftlicher Schwankungen ab. Sie versucht, ein möglichst gleichmäßiges Wirtschaftswachstum zu erreichen, indem sie im Abschwung die wirtschaftliche Aktivität anregt und im Aufschwung dämpfend eingreift.

Ein Konjunkturzyklus beschreibt den Zeitraum, in dem die wirtschaftliche Entwicklung die verschiedenen Phasen von einem Aufschwung bis zum nächsten durchläuft. Typischerweise dauert ein solcher Zyklus etwa 5 Jahre und betrifft mindestens die gesamte Volkswirtschaft, kann sich aber durch internationale Verflechtungen weltweit auswirken.

Wichtige Maßgrößen für die Konjunkturanalyse sind das BIP, die Auslastung des Produktionspotentials, Preise, die Arbeitslosenquote, Löhne sowie Import und Export. Das BIP ist der Wert aller in einer Volkswirtschaft pro Jahr produzierten Güter und Dienstleistungen. Es erfasst keine unentgeltliche Arbeit und wird sowohl nominal (nicht preisbereinigt) als auch real (preisbereinigt) gemessen.

Die Phasen des Konjunkturzyklus sind:

  1. Aufschwung/Expansion: Zunehmende BIP-Wachstumsraten, sinkende Arbeitslosigkeit, optimistische Zukunftserwartungen
  2. Hochkonjunktur/Boom: Abflachende BIP-Wachstumsraten, Produktionsengpässe, hohe Beschäftigung und Löhne
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Konjunkturphasen und Wirtschaftskreislauf

In der Abschwungphase (Rezession) zeigen sich zunehmend pessimistischere Zukunftserwartungen und abnehmende BIP-Wachstumsraten. Die Produktionsauslastung sinkt, ebenso Nachfrage, Investitionen, Gewinne, Beschäftigung, Löhne, Preise und Zinsen. Kurzarbeit nimmt zu und die Sparquote steigt.

Die Talsohle (Depression) ist gekennzeichnet durch den Tiefstand der BIP-Wachstumsraten, manchmal sogar durch ein negatives Wachstum. Es herrscht starke Arbeitslosigkeit, die Nachfrage unterschreitet das Angebot, und die Produktionsauslastung ist gering. Das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung ist minimal, was zu kaum vorhandener Investitionsbereitschaft führt.

Der Wirtschaftskreislauf beschreibt die Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten. Im einfachen Wirtschaftskreislauf stehen sich Haushalte und Unternehmen gegenüber. Die Haushalte stellen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden) zur Verfügung und erhalten dafür Einkommen, mit dem sie Konsumausgaben tätigen.

Im erweiterten Wirtschaftskreislauf kommen der Staat, Banken und das Ausland hinzu. Der Staat erhebt Steuern und Sozialabgaben und leistet Transferzahlungen. Die Banken vermitteln zwischen Sparern und Kreditnehmern. Das Ausland ist durch Import und Export mit der heimischen Wirtschaft verbunden.

Die Wirtschaftsordnung bildet den Rahmen für die Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten. Sie bestimmt den Entscheidungsspielraum der wirtschaftenden Menschen und Unternehmen sowie die Verfügungsbereiche des Staates.

Konjunkturindikatoren sind Messgrößen für Konjunkturdiagnosen (gegenwärtige Phase) und -prognosen (voraussichtliche Entwicklung). Frühindikatoren (z.B. Auftragseingang) dienen der Prognose, Präsensindikatoren (z.B. reales BIP) der Diagnose der aktuellen Phase und Spätindikatoren (z.B. Preise, Beschäftigung) zeigen verzögerte Reaktionen auf Konjunkturänderungen.

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Konjunkturtheorien und Keynesianismus

Präsensindikatoren wie das reale BIP oder die Kapazitätsauslastung sind für die Diagnose der aktuellen Konjunkturphase am wichtigsten. Spätindikatoren zeigen verzögerte Reaktionen und Folgen der wirtschaftlichen Entwicklung, wie etwa Preise, Beschäftigung, Löhne oder Insolvenzen. Während vergangene Konjunkturentwicklungen gut beschrieben werden können, ist die Vorhersage zukünftiger Entwicklungen trotz Frühindikatoren schwierig.

Die Konjunkturtheorien lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen:

  1. Exogene Theorien erklären Schwankungen durch äußere, nicht-ökonomische Ursachen wie Zuwanderung
  2. Endogene Theorien sehen die Ursachen innerhalb des Wirtschaftsprozesses, etwa in der Investitionsgüternachfrage

Bekannte Erklärungsansätze sind:

  • Die rein monetäre Theorie, die auf Geldmengen- und Zinsänderungen fokussiert
  • Die Unterkonsumptionstheorie, die auf fehlende Kaufkraft und verminderte Gesamtnachfrage verweist
  • Die Überinvestitions-/Überproduktionstheorie, nach der Unternehmen mehr investieren als für die Nachfragedeckung notwendig ist
  • Die psychologische Theorie, die optimistische/pessimistische Erwartungen als Ursache sieht
  • Die Theorie des externen Schocks, die auf Kriege, Naturkatastrophen und politische Veränderungen verweist

Die Nachfragetheorie (Fiskalismus, Keynesianismus) geht auf John Maynard Keynes (1936) zurück und zielt auf Vollbeschäftigung und Stärkung der Kaufkraft ab. Keynes kritisierte die Hoffnung auf Selbstheilung des Marktes als nutzlos in Krisenzeiten und argumentierte, dass Sparen die Nachfrage senkt.

Seine Grundannahme ist, dass Schwankungen der Gesamtnachfrage zu konjunkturellen Schwankungen führen und diese verstärken. Unternehmen beschäftigen nur so viele Personen, wie zur Deckung der Nachfrage nötig sind – weniger Nachfrage führt zu weniger Arbeitsplätzen und damit zu noch weniger Nachfrage.

Interessant: Der Keynesianismus erlebte während der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 eine Renaissance, als viele Regierungen auf nachfrageorientierte Konjunkturpakete setzten.

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Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik

Der Staat hat in der nachfrageorientierten Wirtschaftspolitik sowohl direkten Einfluss auf den staatlichen Konsum als auch indirekten Einfluss auf den privaten Konsum und Investitionen. Die nachfrageorientierte, antizyklische Haushaltspolitik (Fiskalismus) verfolgt einen entgegengesetzten Verlauf der Ausgaben zu den konjunkturbedingten Einnahmen. Ziel ist die Reduktion konjunktureller Schwankungen.

In der Krise setzt der Staat auf Einnahmensenkung (Steuersenkungen) und Ausgabenerhöhung (staatliche Investitionen), um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu steigern. Die Finanzierungslücke wird durch Kreditaufnahme (deficit spending) gedeckt.

Im Boom hingegen erhöht der Staat die Einnahmen (Steuererhöhungen) und senkt die Ausgaben (Subventionsabbau), um Überschüsse zu generieren und entstandene Defizite auszugleichen (surplus saving).

Die Globalsteuerung als Teil dieser Politik zielt auf allgemeine Regelungen ab und beeinflusst gesamtwirtschaftliche Größen, nicht einzelne Gruppen.

Der Multiplikatoreffekt beschreibt die Vervielfältigungswirkung staatlicher Ausgaben. Wenn der Staat Geld ausgibt, soll es möglichst vielen gleichzeitig helfen (Verkettung). Zum Beispiel führen steigende Unternehmensinvestitionen zu neuen Arbeitsplätzen, diese zu erhöhtem Einkommen, das wiederum zu höheren Konsumausgaben und steigender Nachfrage führt – was letztlich wieder neue Arbeitsplätze schafft. Dieser Effekt wird allerdings durch höhere Steuerbelastungen und hohe Sparneigung begrenzt.

Wichtige Begriffe in diesem Zusammenhang sind:

  • Fiskalpolitik: Fallweise Änderung der Staatseinnahmen und -ausgaben zur Konjunktursteuerung
  • Geld- & Tarifpolitik: Maßnahmen zur Gestaltung der Arbeitsbedingungen
  • Förderung privater Nachfrage: Steuersenkungen, abgestufte Besteuerung, Investitionsförderung
  • Direkte staatliche Investitionen: Infrastrukturprojekte, Wohnungsbau
  • Verbrauchsfördernde Rahmenbedingungen: Staatliche Konsumanreize, Erleichterung der Kreditvergabe
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Kritik an der Nachfragetheorie und Soziale Marktwirtschaft

Die nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik steht vor mehreren Herausforderungen:

Die Lohn-Preis-Spirale entsteht, wenn Arbeitnehmer höhere Löhne aushandeln, was zu steigenden Verbraucherpreisen führt, woraufhin Arbeitnehmer erneut höhere Löhne fordern. Der Lag-Effekt beschreibt die verzögerte Wirkung staatlicher Maßnahmen, die, wenn sie zu spät einsetzen, nicht mehr antizyklisch wirken, sondern Schwankungen verstärken können.

Weitere Probleme sind strukturverzerrende Wirkungen, Schwierigkeiten bei der richtigen Dosierung von Anreizen, eine wachsende Staatsverschuldung und ein stark steigendes Zinsniveau durch hohe staatliche Kreditnachfrage CrowdingoutEffektCrowding-out-Effekt. Auch langfristige Störungen, strukturelle Probleme und psychologische Faktoren wie Angstsparen werden nicht ausreichend berücksichtigt.

Zudem kann es zu mangelnder Kontinuität in der Wirtschaftspolitik, marktverzerrenden Wirkungen durch falsche Subventionen und einem aufgeblähten Staatsapparat kommen. Die fehlende Berücksichtigung der Geldpolitik kann zu Inflation oder sogar Stagflation (stagnierende Wachstumsraten bei gleichzeitig hoher Inflation) führen.

Die Soziale Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem, das zwischen den Reinformen der freien Marktwirtschaft und der Planwirtschaft angesiedelt ist. Während in der freien Marktwirtschaft der Marktmechanismus durch Angebot und Nachfrage gesteuert wird (Adam Smith's "unsichtbare Hand"), erfolgt in der Planwirtschaft eine staatliche Koordination vor allem des Angebots mit staatlicher Preisfestlegung.

Die Kritik an der Planwirtschaft umfasst die mangelnde Planbarkeit von Bedürfnissen, Schwarzmärkte, Unwirtschaftlichkeit, Fehlproduktion, mangelnde Anreize und wenig Innovation mangels Wettbewerb. Die freie Marktwirtschaft wird kritisiert für soziale Härten durch das Leistungsprinzip, fehlende soziale Mindeststandards und mögliche Ausschaltung des Wettbewerbs durch Kartellbildung.

Wichtig: Nach dem Zweiten Weltkrieg entschied sich Deutschland für ein marktwirtschaftliches System mit sozialen Rahmenbedingungen – die Soziale Marktwirtschaft als "dritter Weg".

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Soziale Marktwirtschaft und Angebotstheorie

Die Soziale Marktwirtschaft wird durch das Grundgesetz gestützt, das mit Artikeln wie der Vereinigungsfreiheit (Art. 9), Freizügigkeit (Art. 11), Berufsfreiheit (Art. 12) und Privateigentum (Art. 14) eine Tendenz zur Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb erkennen lässt. Zusätzlich fordert das Grundgesetz sozialen Ausgleich und Nachhaltigkeit durch die Sozialpflichtigkeit des Eigentums (Art. 14), das Sozialstaatsprinzip Art.20/28Art. 20/28, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Art. 20a) und gleichwertige Lebensverhältnisse im Bundesgebiet (Art. 72).

Alfred Müller-Armack prägte den Begriff der Sozialen Marktwirtschaft, während Ludwig Erhard sie umsetzte. Sie verbindet die Freiheit auf dem Markt mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs im Rahmen einer Wettbewerbswirtschaft.

Die Ziele der Sozialen Marktwirtschaft sind gesellschaftspolitisch Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlstand und Sicherheit sowie wirtschaftspolitisch die Punkte des magischen Vierecks: angemessenes Wachstum, Vollbeschäftigung, Preisniveaustabilität und außenwirtschaftliches Gleichgewicht.

Der Staat spielt eine aktive Rolle als Garant für Wohlstand und Sicherheit. Zu seinen Aufgaben gehören die Garantie des Eigentums an Produktionsmitteln, die Sicherung des Wettbewerbs, Konjunktur- und Wachstumspolitik, Umverteilung und soziale Sicherung sowie der Schutz der Umwelt.

Die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft umfassen das Wettbewerbsprinzip, das Marktkonformitätsprinzip und das Sozialprinzip.

Aktuelle Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft sind der demografische Wandel und die Staatsverschuldung.

Die Angebotstheorie Monetarismus,NeoLiberalismusMonetarismus, Neo-Liberalismus nach Milton Friedman fokussiert auf Arbeitgeber und das Entfernen staatlicher Interventionen. Sie sieht die Geldmenge als entscheidende Größe für Preisniveau und gleichgewichtige Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Die Nachfrage wird nur als sekundäre Konsequenz aus dem Angebot betrachtet.

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Angebotstheorie und Wirtschaftspolitik

Die Angebotstheorie glaubt an die Stabilität des Marktes und sieht Wirtschaftsschwankungen als Folge von Staatseingriffen. Ihre Grundannahme: Positive unternehmerische Rahmenbedingungen führen zu steigenden Investitionen, was wiederum Beschäftigung und Einkommen erhöht. Sie orientiert sich am Produktionspotenzial und denkt langfristig.

Der Staat soll Rahmenbedingungen für die freie Entfaltung des Marktes schaffen, die Marktkräfte stärken und Leistungsanreize setzen. Seine Geldmengenpolitik sollte am Wachstum des Produktionspotentials ausgerichtet sein. Das Ziel: so wenig Staatseingriffe wie möglich.

Handlungsanweisungen für den Staat nach der Angebotstheorie sind:

  • Schaffung eines verlässlichen ordnungspolitischen Rahmens
  • Abbau der Staatsverschuldung
  • Branchenspezifische Regelungen statt Globalsteuerung
  • Privatisierung staatlicher Unternehmen
  • Konjunkturneutrale Einnahmen- und Ausgabenpolitik
  • Geldpolitik ausgerichtet an der Preisstabilität

Der Trickle-down-Effekt besagt, dass der Wohlstand der Reichsten durch Konsum und Investitionen in die unteren Schichten der Gesellschaft durchsickert und zu Wirtschaftswachstum führt, von dem dann alle profitieren.

Zu den Maßnahmen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik zählen:

  • Deregulierung: Vereinfachung oder Entfernen von Gesetzen, die Unternehmen einschränken
  • Steuersenkung: Reduzierung von Unternehmenssteuern
  • Flexibilisierung des Arbeitsmarktes: Verbesserung der Anpassungsfähigkeit, z.B. durch kurzfristigere Arbeitsverhältnisse
  • Preisniveaustabilität: Verhindern von Inflation oder Deflation

Kritik an der Angebotstheorie beinhaltet, dass Investitionsfähigkeit nicht automatisch zu Investitionsbereitschaft führt. Auch wird ein "Race-to-the-bottom" befürchtet, bei dem Standards und Gehälter gesenkt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zudem ignoriere die Theorie kurzfristige Krisen und stehe im Widerspruch zum sozialen Ausgleich.

Denkanstoss: Das Say'sche Theorem behauptet, dass jedes volkswirtschaftliche Angebot seine eigene Nachfrage schafft. Trifft das in unserer globalisierten Wirtschaft noch zu?

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Wirtschaftstheorien im Vergleich

Das Say'sche Theorem besagt, dass jedes volkswirtschaftliche Angebot seine eigene Nachfrage schafft. Die Herstellung von Gütern bedeutet, Geld zu verdienen, um diese Güter zu erwerben. Angebot und Nachfrage haben demnach eine Tendenz zum Gleichgewichtszustand mit Vollbeschäftigung.

Adam Smith, der Begründer des Wirtschaftsliberalismus, vertrat die Idee der freien Marktwirtschaft und des absoluten Kostenvorteils, also der Spezialisierung eines Staates auf bestimmte Güter. Er sah den Staat nur für Infrastruktur und Verteidigung zuständig (Nachtwächterstaat).

David Ricardo entwickelte die Theorie des komparativen Kostenvorteils, nach der Länder sich auf Güter spezialisieren sollten, bei denen sie den kleinsten absoluten Kostennachteil haben.

Obwohl Nachfrage- und Angebotsorientierung auf den ersten Blick unvereinbar erscheinen, gibt es in der Praxis oft Kombinationen. Das Konjunkturpaket II enthielt sowohl nachfrageorientierte Maßnahmen (Senkung der Einkommenssteuer, Investition in Bildung) als auch angebotsorientierte (Innovationsprogramme für den Mittelstand, Bundesgarantien für Unternehmerkredite).

Bei manchen Maßnahmen, wie Investitionen ins Bildungssystem, herrscht sogar Einigkeit über die Notwendigkeit, wenn auch aus unterschiedlichen Begründungen:

  • Aus nachfrageorientierter Sicht führt höhere Qualifikation zu höherem Einkommen und damit höherem Konsum
  • Aus angebotsorientierter Sicht führt höhere Qualifikation zu mehr Innovation und ist ein Standortfaktor für Unternehmen

Traditionelle Elemente der Angebotspolitik umfassen Wettbewerbspolitik (Verbot von Kartellen), Privatisierung, Deregulierung, Abbau von Subventionen sowie eine regelgebundene Geldpolitik, unabhängige Zentralbanken und flexible Wechselkurse. Die Fiskalpolitik zielt auf geringeren Staatsverbrauch, Reduktion der Steuerbelastung und Abbau der Staatsverschuldung ab. Die Lohnpolitik orientiert sich am Produktivitätsfortschritt und strebt eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes an.

Neuere Elemente betreffen die Sozialpolitik (niedrigeres Niveau sozialer Unterstützung), Forschungspolitik (Förderung von Grundlagenforschung), Bildungspolitik (kürzere Ausbildungszeiten) und Umweltpolitik (mehr marktwirtschaftliche Elemente).

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Wirtschaftsstrategien und Wirtschaftswachstum

Die zwei Strategien der Wirtschaftspolitik lassen sich folgendermaßen gegenüberstellen:

Die Nachfragesteuerung basiert auf der Grundüberlegung, dass die Gesamtnachfrage das Volkseinkommen und die Höhe der Beschäftigung bestimmt. Sie nutzt als Instrumente eine antizyklische Finanz- und Steuerpolitik mit Initialzündungen durch höhere Staatsinvestitionen oder Steuererleichterungen. Ihr Hauptziel ist ein kurzfristiges gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht.

Die Angebotssteuerung hingegen geht davon aus, dass die Rentabilität der Produktion die Höhe des Einkommens und der Beschäftigung bestimmt. Ihre Instrumente sind eine potentialorientierte Geldpolitik, angebotsorientierte Finanzpolitik und produktivitätsorientierte Lohnpolitik. Die Hauptziele sind ein mittelfristiges gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht und die Stärkung der internationalen Wettbewerbsposition durch Senkung der Produktionskosten.

Wirtschaftswachstum beschreibt die Zunahme des BIP eines Landes innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es lässt einen Vergleich verschiedener Volkswirtschaften zu.

Die Produktionsmöglichkeiten hängen von Menge und Qualität der Produktionsfaktoren ab:

  • Kapital (durch Investitionen)
  • Technisches Wissen (bestimmt auch die Qualität von Kapital und Arbeit)
  • Arbeit (Bevölkerungszahl)
  • Natürliche Ressourcen

Der technische Fortschritt zeigt sich in Produktinnovationen (neuartige Güter) und Prozessinnovationen (neuartige Methoden).

Bei der Nachfrage unterscheidet man zwischen direkter Preiselastizität (Ausmaß, in dem Konsumenten ihr Nachfrageverhalten an Marktbedingungen anpassen) und Einkommenselastizität (Stärke der Nachfrageänderung aufgrund von Einkommensänderungen). Bei höherem Einkommen werden oft inferiore Güter gegen superiore Güter ersetzt, und die Nachfrage nach Luxusgütern steigt.

Praxistipp: Verstehe den Unterschied zwischen elastischer und unelastischer Nachfrage! Bei elastischer Nachfrage führen Preisänderungen zu signifikanten Nachfrageänderungen (typisch für Luxusgüter). Bei unelastischer Nachfrage haben Preisänderungen kaum Einfluss auf die Nachfrage (typisch für lebenswichtige Güter).

Wir dachten, du würdest nie fragen...

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