Zentralverwaltungswirtschaft (Planwirtschaft)
Stell dir vor, der Staat plant dein ganzes Leben: deinen Job, dein Gehalt, sogar welche Produkte es im Laden gibt. Das ist die Planwirtschaft, wie sie in der DDR, Nordkorea oder Kuba existierte. Das Kollektivprinzip steht über allem - niemand soll mehr haben als andere.
Der Staat besitzt alle Fabriken und Betriebe, plant die komplette Produktion durch Fünf-Jahres-Pläne und legt alle Preise fest. Privateigentum an Produktionsmitteln gibt es nicht, dafür aber garantierte Arbeitsplätze für alle.
Die Vorteile klingen zunächst gut: keine Arbeitslosigkeit, stabile Wirtschaft ohne Krisen und theoretisch gerechte Verteilung für alle. Klassenkonflikte zwischen Arm und Reich fallen weg.
Aber die Realität sah anders aus: Ohne Wettbewerb gab es kaum Innovationen, die Wirtschaft stagnierte und Bürokratie lähmte alles. Die Menschen hatten keine Wahl bei Beruf oder Konsum, und oft herrschte Mangel an wichtigen Gütern.
Merksatz: Totale Gleichheit auf Kosten von Freiheit und Fortschritt!