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Erikson Stufenmodell PDF: Einfach Zusammengefasst für Kinder

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Erikson Stufenmodell PDF: Einfach Zusammengefasst für Kinder
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Marlene

@marlenef_hnny

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Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die menschliche Entwicklung über die gesamte Lebensspanne. Es umfasst acht Stufen, die jeweils spezifische psychosoziale Krisen und Entwicklungsaufgaben beinhalten.

  • Eriksons Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip und betont die Wechselwirkung zwischen individuellen Bedürfnissen und Umweltanforderungen.
  • Jede Stufe baut auf den vorherigen auf und trägt zur Identitätsentwicklung bei.
  • Das Modell berücksichtigt sowohl positive als auch negative Entwicklungsmöglichkeiten in jeder Phase.
  • Kritikpunkte umfassen die westliche Perspektive und die fehlende Berücksichtigung von Zwischenstufen.

10.4.2021

1436

Erikson
1. WER WAR ERIKSON?
Erik Homburger Erikson (1902-1994)
→> deutsch - amerikanischer Psychoanalytiker
Vertreter Ich-Psychologie
→ Psyc

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Die acht Stufen des Entwicklungsmodells

Eriksons Modell umfasst acht Stadien, die die psychosoziale Entwicklung vom Säuglingsalter bis ins hohe Erwachsenenalter beschreiben. Jede Stufe ist durch eine spezifische Krise oder Herausforderung gekennzeichnet.

  1. Urvertrauen vs. Urmisstrauen (0-1 Jahr) In dieser Phase geht es um die Befriedigung der Grundbedürfnisse und den Aufbau von Vertrauen zu den Eltern.

    Zitat: "Ich bin, was man mir gibt."

  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2-3 Jahre) Mit der Reifung der Muskeln und Ausscheidungsorgane lernt das Kind, Dinge festzuhalten und loszulassen.

    Zitat: "Ich bin, was ich will."

  3. Initiative vs. Schuldgefühl (3-6 Jahre) Das Kind erweitert seine Selbstständigkeit und entwickelt Vorstellungen über seine Zukunft.

    Zitat: "Ich bin, was ich mir vorstellen kann, zu werden."

  4. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (7-12 Jahre) In dieser Phase entwickelt das Kind ein Gefühl der Nützlichkeit und des Gut-Seins, läuft aber auch Gefahr, Minderwertigkeitsgefühle zu entwickeln.

    Zitat: "Ich bin, was ich lerne."

Beispiel: Ein Kind, das in der Schule erfolgreich ist und Anerkennung für seine Leistungen erhält, entwickelt einen starken Werksinn. Ein Kind, das ständig Misserfolge erlebt, könnte hingegen Minderwertigkeitsgefühle entwickeln.

Erikson
1. WER WAR ERIKSON?
Erik Homburger Erikson (1902-1994)
→> deutsch - amerikanischer Psychoanalytiker
Vertreter Ich-Psychologie
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Fortsetzung der Entwicklungsstufen und Kritik am Modell

  1. Identität vs. Identitätsdiffusion (12-18 Jahre) Die Pubertät bringt körperliche und psychosoziale Entwicklungen mit sich, die zu einer verstärkten Reflexion über das eigene Ich führen.

    Zitat: "Ich bin ich."

  2. Intimität vs. Isolierung (ab 20 Jahre) In dieser Phase geht es um die Aufnahme intimer und stabiler Beziehungen.

    Zitat: "Ich bin liebenswert."

  3. Generativität vs. Selbstabsorption (späte 20er bis 50er Jahre) Das Interesse richtet sich auf die neue Generation, sei es durch eigene Kinder, hervorragende Leistungen oder andere Beiträge zur Gesellschaft.

    Zitat: "Ich bin, was ich hinterlasse."

  4. Integrität vs. Lebensekel (ab 50er Jahre) Diese Phase ist geprägt von der Betrachtung des eigenen Lebens und der Persönlichkeitsreflexion.

    Zitat: "Ich bin, was ich mir angeeignet habe."

Kritik am Modell

Trotz seiner Bedeutung für die psychosoziale Entwicklung wird Eriksons Modell auch kritisch betrachtet:

  • Es konzentriert sich hauptsächlich auf die westliche Sozialisation, was zu einer falschen Universalität führen kann.
  • Das Modell ist nicht auf die Psychosexualität fixiert, was als Vorteil gegenüber früheren Theorien gesehen werden kann.
  • Es betrachtet nicht nur die Konfrontation mit Krisen, sondern auch deren Bewältigung.
  • Die Darstellung von Extrema lässt keinen Raum für Zwischenstufen oder einen Mittelweg.
  • Das Modell fokussiert sich stark auf die Mutter-Kind-Beziehung und vernachlässigt andere wichtige Beziehungen.

Highlight: Trotz der Kritikpunkte bietet Eriksons Stufenmodell einen umfassenden Rahmen für das Verständnis der menschlichen Entwicklung über die gesamte Lebensspanne und bleibt ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungspsychologie.

Das Erikson Stufenmodell PDF und die Erikson Stufenmodell Tabelle sind nützliche Hilfsmittel, um die komplexen Ideen Eriksons zu visualisieren und zu verstehen. Sie bieten eine übersichtliche Darstellung der acht Stufen und ihrer jeweiligen Herausforderungen, was besonders für Studierende und Fachleute im Bereich der psychosozialen Entwicklung von Bedeutung ist.

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Erik Erikson und sein Entwicklungsmodell

Erik Homburger Erikson (1902-1994) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker und Professor für Psychologie. Er entwickelte das epigenetische Modell der psychosozialen Entwicklung, das Freuds Theorien erweiterte und die menschliche Entwicklung über die gesamte Lebensspanne betrachtete.

Grundlagen des Modells

Eriksons Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip, das von einem genetisch vorgegebenen Entwicklungsverlauf ausgeht, der durch Umwelteinflüsse ausgelöst und beeinflusst wird.

Definition: Das epigenetische Prinzip besagt, dass die Entwicklung einem Grundplan folgt, bei dem jeder Teil zu einer bestimmten Zeit im Vordergrund steht, bis am Ende alle Teile ein funktionierendes Ganzes bilden.

Erikson sieht Krisen als positive Herausforderungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens bewältigen muss. Die Entwicklung wird als lebenslanger Prozess verstanden, bei dem die Identität durch eine Stufenfolge von Krisenbewältigungen aufgebaut wird.

Highlight: Eriksons Konzept der Identität betrachtet diese als eine Leistung des Ichs, bei der ein stabiles Selbst aufgebaut wird.

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung beschreibt das Wechselspiel zwischen den Bedürfnissen und Wünschen des Kindes und den sich ständig verändernden Anforderungen der Umwelt. Dabei spielt die Beziehung und Interaktion zwischen Kind und personaler Umwelt eine wesentliche Rolle für die psychische Entwicklung.

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  • Eriksons Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip und betont die Wechselwirkung zwischen individuellen Bedürfnissen und Umweltanforderungen.
  • Jede Stufe baut auf den vorherigen auf und trägt zur Identitätsentwicklung bei.
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Die acht Stufen des Entwicklungsmodells

Eriksons Modell umfasst acht Stadien, die die psychosoziale Entwicklung vom Säuglingsalter bis ins hohe Erwachsenenalter beschreiben. Jede Stufe ist durch eine spezifische Krise oder Herausforderung gekennzeichnet.

  1. Urvertrauen vs. Urmisstrauen (0-1 Jahr) In dieser Phase geht es um die Befriedigung der Grundbedürfnisse und den Aufbau von Vertrauen zu den Eltern.

    Zitat: "Ich bin, was man mir gibt."

  2. Autonomie vs. Scham und Zweifel (2-3 Jahre) Mit der Reifung der Muskeln und Ausscheidungsorgane lernt das Kind, Dinge festzuhalten und loszulassen.

    Zitat: "Ich bin, was ich will."

  3. Initiative vs. Schuldgefühl (3-6 Jahre) Das Kind erweitert seine Selbstständigkeit und entwickelt Vorstellungen über seine Zukunft.

    Zitat: "Ich bin, was ich mir vorstellen kann, zu werden."

  4. Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (7-12 Jahre) In dieser Phase entwickelt das Kind ein Gefühl der Nützlichkeit und des Gut-Seins, läuft aber auch Gefahr, Minderwertigkeitsgefühle zu entwickeln.

    Zitat: "Ich bin, was ich lerne."

Beispiel: Ein Kind, das in der Schule erfolgreich ist und Anerkennung für seine Leistungen erhält, entwickelt einen starken Werksinn. Ein Kind, das ständig Misserfolge erlebt, könnte hingegen Minderwertigkeitsgefühle entwickeln.

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Fortsetzung der Entwicklungsstufen und Kritik am Modell

  1. Identität vs. Identitätsdiffusion (12-18 Jahre) Die Pubertät bringt körperliche und psychosoziale Entwicklungen mit sich, die zu einer verstärkten Reflexion über das eigene Ich führen.

    Zitat: "Ich bin ich."

  2. Intimität vs. Isolierung (ab 20 Jahre) In dieser Phase geht es um die Aufnahme intimer und stabiler Beziehungen.

    Zitat: "Ich bin liebenswert."

  3. Generativität vs. Selbstabsorption (späte 20er bis 50er Jahre) Das Interesse richtet sich auf die neue Generation, sei es durch eigene Kinder, hervorragende Leistungen oder andere Beiträge zur Gesellschaft.

    Zitat: "Ich bin, was ich hinterlasse."

  4. Integrität vs. Lebensekel (ab 50er Jahre) Diese Phase ist geprägt von der Betrachtung des eigenen Lebens und der Persönlichkeitsreflexion.

    Zitat: "Ich bin, was ich mir angeeignet habe."

Kritik am Modell

Trotz seiner Bedeutung für die psychosoziale Entwicklung wird Eriksons Modell auch kritisch betrachtet:

  • Es konzentriert sich hauptsächlich auf die westliche Sozialisation, was zu einer falschen Universalität führen kann.
  • Das Modell ist nicht auf die Psychosexualität fixiert, was als Vorteil gegenüber früheren Theorien gesehen werden kann.
  • Es betrachtet nicht nur die Konfrontation mit Krisen, sondern auch deren Bewältigung.
  • Die Darstellung von Extrema lässt keinen Raum für Zwischenstufen oder einen Mittelweg.
  • Das Modell fokussiert sich stark auf die Mutter-Kind-Beziehung und vernachlässigt andere wichtige Beziehungen.

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Das Erikson Stufenmodell PDF und die Erikson Stufenmodell Tabelle sind nützliche Hilfsmittel, um die komplexen Ideen Eriksons zu visualisieren und zu verstehen. Sie bieten eine übersichtliche Darstellung der acht Stufen und ihrer jeweiligen Herausforderungen, was besonders für Studierende und Fachleute im Bereich der psychosozialen Entwicklung von Bedeutung ist.

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Erik Erikson und sein Entwicklungsmodell

Erik Homburger Erikson (1902-1994) war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker und Professor für Psychologie. Er entwickelte das epigenetische Modell der psychosozialen Entwicklung, das Freuds Theorien erweiterte und die menschliche Entwicklung über die gesamte Lebensspanne betrachtete.

Grundlagen des Modells

Eriksons Modell basiert auf dem epigenetischen Prinzip, das von einem genetisch vorgegebenen Entwicklungsverlauf ausgeht, der durch Umwelteinflüsse ausgelöst und beeinflusst wird.

Definition: Das epigenetische Prinzip besagt, dass die Entwicklung einem Grundplan folgt, bei dem jeder Teil zu einer bestimmten Zeit im Vordergrund steht, bis am Ende alle Teile ein funktionierendes Ganzes bilden.

Erikson sieht Krisen als positive Herausforderungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens bewältigen muss. Die Entwicklung wird als lebenslanger Prozess verstanden, bei dem die Identität durch eine Stufenfolge von Krisenbewältigungen aufgebaut wird.

Highlight: Eriksons Konzept der Identität betrachtet diese als eine Leistung des Ichs, bei der ein stabiles Selbst aufgebaut wird.

Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung beschreibt das Wechselspiel zwischen den Bedürfnissen und Wünschen des Kindes und den sich ständig verändernden Anforderungen der Umwelt. Dabei spielt die Beziehung und Interaktion zwischen Kind und personaler Umwelt eine wesentliche Rolle für die psychische Entwicklung.

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