Kritik an Watson - Grenzen der Konditionierung
John B. Watson behauptete krass: "Gebt mir ein Dutzend Kinder und ich mache aus jedem, was ich will - Arzt, Dieb, egal was." Das ist viel zu extrem gedacht und heute völlig überholt.
Watson sieht Kinder wie Versuchskaninchen, die man beliebig programmieren kann. Er ignoriert dabei komplett die individuelle Persönlichkeit, angeborene Talente und die eigenen Wünsche der Kinder. Das ist ethisch richtig problematisch.
Sein berühmtes Experiment mit dem "kleinen Albert" zeigt auch die Schattenseiten: Die künstlich erzeugte Angst verschwand nie wieder. Außerdem wissen wir heute, dass Gene, Umwelt und freier Wille zusammenwirken - Menschen sind keine Maschinen.
Die Montessori-Pädagogik zeigt einen besseren Weg: Kinder brauchen Freiheit zur Selbstentfaltung, nicht Dressur.
Fazit: Konditionierung erklärt vieles, aber Menschen sind viel komplexer als Watson dachte!