Das revolutionäre Gottesbild im Neuen Testament
Mit Jesus ändert sich alles: Das Bildverbot wird aufgehoben, weil Gott sich selbst ein Bild gibt! Durch die Inkarnation (Menschwerdung) zeigt sich Gott in Jesus - aber Vorsicht: Es geht nicht darum, wie Jesus aussah, sondern wie er war und handelte.
Jesus gibt Gottes Wesen durch Sündenvergebung, Wundergeschichten und Gleichnisse weiter. Seine Botschaft vom Reich Gottes basiert auf Gottes- und Nächstenliebe. Jesus sagt sogar: "Wer mich sieht, sieht den Vater" - er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes.
Das wirklich Neue: Gott ist nicht mehr verborgen, sondern wird in Jesus sichtbar und greifbar. Er zeigt sich als Gott der Liebe, den man sogar "Abba" (Papa) nennen darf. Durch Kreuzestod und Auferstehung wird Gottes Liebe zu den Menschen endgültig bewiesen.
Die Trinität fasst alles zusammen: Ein Gott in drei Personen - Vater (Schöpfer), Sohn (Erlöser) und Heiliger Geist (Vollender). So wird aus dem fernen Gott des AT der liebende Vater des NT.
Das Entscheidende: Jesus macht die alttestamentlichen Heilsverheißungen durch seine "Ich-bin-Worte" zur Wirklichkeit!