Konditionelle Grundlagen
Das Strukturmodell der Kondition zeigt euch vier Hauptbereiche: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Jeder Bereich hat Unterkategorien - so gehören zur Kraft beispielsweise Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer.
Die sechs Belastungskomponenten sind euer Werkzeug für effektives Training. Reizintensität (wie schwer?), Reizdauer (wie lange?), Reizdichte (wie viel Pause?), Reizumfang (gesamte Trainingszeit), Reizhäufigkeit (wie oft pro Woche?) und Reizkomplexität (wie schwierig die Bewegung?) bestimmen den Trainingserfolg.
Das Superkompensationsprinzip erklärt, warum Pausen so wichtig sind. Nach dem Training baut euer Körper nicht nur das ursprüngliche Leistungsniveau wieder auf, sondern übertrifft es sogar. Timing ist dabei alles - zu kurze Pausen führen zu Übertraining, zu lange lassen den Effekt verpuffen.
Merktipp: Die Superkompensation funktioniert nur bei optimalem Verhältnis von Belastung und Erholung - wie beim Muskelkater, der nach 2-3 Tagen zur Leistungssteigerung führt.