Doping - Definition und Substanzen
Doping ist heute mehr als nur das Schlucken verbotener Pillen. Die WADA WorldAnti−DopingAgency definiert es als Verstoß gegen Anti-Doping-Regeln, egal ob durch Substanzen, Methoden oder Verhalten wie das Umgehen von Kontrollen.
Eine Substanz kommt auf die Verbotsliste, wenn sie zwei der drei Kriterien erfüllt: leistungssteigernd, gesundheitsschädigend oder gegen den Geist des Sports. Die Liste wird jährlich aktualisiert und unterscheidet zwischen Substanzen, die immer, nur im Wettkampf oder nur in bestimmten Sportarten verboten sind.
Verbotene Substanzen haben verschiedene Wirkungen: Anabole Steroide bauen Muskeln auf, EPO verbessert den Sauerstofftransport, Stimulanzien pushen kurzfristig die Leistung. Sogar Cannabis steht auf der Liste, weil es die Risikobereitschaft erhöht.
Verbotene Methoden umfassen Blutmanipulation, Gen-Doping und das Verfälschen von Proben. Techno-Doping mit technischen Hilfsmitteln wird diskutiert - sind Hightech-Prothesen noch fair?
Wichtig: Doping hat schwerwiegende Folgen: Gesundheitsschäden bis zum Tod, Geld- und Haftstrafen, finanzielle Verluste und gesellschaftliche Ächtung als Betrüger.