Geschäftsprozesse verstehen
Stell dir vor, ein Unternehmen ist wie ein Fußballteam - jeder hat eine spezielle Rolle, aber alle arbeiten zusammen für den Erfolg. Genau so funktionieren Geschäftsprozesse in Firmen.
Kernprozesse sind das Herzstück jedes Unternehmens. Hier liegt die Kernkompetenz - also das, was die Firma am besten kann und womit sie Geld verdient. Diese Prozesse bekommen die meisten Ressourcen und richten sich direkt an externe Kunden.
Die Kriterien für Kernprozesse sind ziemlich logisch: Sie müssen externen Kunden einen echten Nutzen bringen, ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und strategisch wichtig für die Zukunft sein. Das spezielle Know-how wird streng geheim gehalten - schließlich will niemand, dass die Konkurrenz alles kopiert!
💡 Merktipp: Kernprozesse = Geldverdienen + Kundennutzen + Geheimrezept
Innerhalb der Kernprozesse unterscheidet man zwischen wertintensiven (hohe Wertschöpfung) und kundennahen Prozessen (direkte Kundenanbindung). Beide sind erfolgskritisch für das Unternehmen.
Service-Prozesse arbeiten im Hintergrund und unterstützen die Kernprozesse. Ihre "Kunden" sind interne Abteilungen - wie Buchhaltung, Personalverwaltung oder Finanzierung. Ohne sie würde nichts laufen!
Management-Prozesse stehen über allem und steuern das gesamte Unternehmen. Sie entwickeln Strategien, bestimmen Ziele und kümmern sich ums Risikomanagement.
Schnittstellen entstehen, wo sich Prozesse überschneiden - zum Beispiel wenn die Werbeplanung vom verfügbaren Budget abhängt. Diese Verbindungen können andere Abläufe stark beeinflussen.