Das ökonomische Prinzip verstehen
Stell dir vor, du hast nur 20 Euro Taschengeld – wie gibst du es am besten aus? Genau darum geht's beim ökonomischen Prinzip: Es zeigt, wie wir mit knappen Gütern möglichst schlau umgehen.
Knappheit bedeutet einfach, dass wir nicht alles unbegrenzt haben. Wasser, Nahrung oder ein warmes Zuhause sind begrenzt und kosten Geld oder Aufwand. Luft zum Atmen oder Sonnenlicht hingegen stehen uns (noch) kostenlos zur Verfügung.
Das ökonomische Prinzip hat zwei verschiedene Ansätze: das Maximalprinzip und das Minimalprinzip. Beim Maximalprinzip willst du mit deinen vorhandenen Mitteln den größtmöglichen Gewinn rausholen. Beim Minimalprinzip versuchst du, ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Aufwand zu erreichen.
Merkregel: Maximal = "Mit dem was ich habe, das Beste rausholen!" Minimal = "Mein Ziel mit möglichst wenig Aufwand erreichen!"
Ein praktisches Beispiel: Eine Fabrik hat eine Tonne Stahl. Beim Maximalprinzip würde sie versuchen, daraus so viele Werkzeuge wie möglich zu produzieren. Beim Minimalprinzip hätte sie das Ziel, 500 Werkzeuge herzustellen, aber mit möglichst wenig Stahl.