Freihandel vs. Protektionismus
Freihandel setzt auf Spezialisierung, absolute und komparative Kostenvorteile, und die Abschaffung aller Handelshemmnisse. Ziel: Allgemeiner Wohlstand steigt, Preise sinken, internationale Arbeitsteilung funktioniert perfekt.
Protektionismus macht das Gegenteil: Er schützt den inländischen Markt vor ausländischer Konkurrenz durch höhere Zölle und andere Handelshemmnisse. Das sichert Arbeitsplätze und schützt junge, noch nicht wettbewerbsfähige Unternehmen.
Risiken des Freihandels: Umweltbelastung, Arbeitsplatzverlagerung, enormer Innovationsdruck. Risiken des Protektionismus: Internationale Arbeitsteilung bricht zusammen, Preise steigen, andere Länder reagieren mit Gegenmaßnahmen Protektionismus−Spirale.
Realität: Deutschland praktiziert nach außen Freihandel mit verstecktem Protektionismus. Die USA sind aktuell ziemlich protektionistisch (besonders gegenüber China). China wirbt nach außen für Freihandel, betreibt aber innerlich versteckten Protektionismus.
Fazit: Kein Land praktiziert reinen Freihandel oder reinen Protektionismus - alle mischen beide Strategien!