Liquidität bewerten - Mit Kennzahlen messen
Die Liquidität 1. Grades auch"One−to−fiveRate"genannt zeigt, wie viel Prozent der kurzfristigen Schulden sofort mit Bargeld und Bankguthaben bezahlt werden könnten. Die Faustregel: Mindestens 20% sollten jederzeit verfügbar sein.
Die Liquidität 2. Grades "One−to−oneRate" bezieht auch kurzfristige Forderungen mit ein - also Geld, das dir andere noch schulden. Hier sollten 100% der kurzfristigen Verbindlichkeiten gedeckt sein.
Zu niedrige Liquidität führt zu Imageproblemen, Schwierigkeiten mit Lieferanten und dem Finanzamt bis hin zur drohenden Insolvenz. Zu hohe Liquidität bedeutet, dass Kapital unproduktiv herumliegt, statt zu arbeiten.
Verbesserungsmaßnahmen sind vielfältig: Bestände reduzieren, das Forderungsmanagement optimieren oder kurzfristige Schulden in langfristige umwandeln. So bleibt dein Unternehmen finanziell gesund und handlungsfähig.
Eselsbrücke: 1. Grad = nur Bares zählt, 2. Grad = auch "baldiges Bares" zählt mit.