Bewegungsmangel und Grundlagen des Trainings
Diese Seite behandelt die Auswirkungen von Bewegungsmangel, die Faktoren der sportlichen Leistung und die physischen Leistungsfaktoren. Zudem werden grundlegende Trainingsprinzipien und die Effekte von Ausdauertraining erläutert.
1. Bewegungsmangel
Bewegungsmangel hat weitreichende Folgen für den gesamten Organismus. Die Funktionsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, der Muskeln und des Stoffwechsels nimmt ab. Dies kann zu einem leistungsschwachen Herz-Kreislauf-System führen.
Highlight: Bewegungsmangel Symptome können Haltungsschwächen, Haltungsfehler und Übergewicht umfassen.
2. Beeinflussung der sportlichen Leistung
Die sportliche Leistung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst:
- Psychische Fähigkeiten
- Rahmenbedingungen
- Technik
- Physische Leistungsfaktoren
- Taktisch-Kognitive Fähigkeiten
3. Physische Leistungsfaktoren
Die physischen Leistungsfaktoren bilden die Basis für jede sportliche Leistung und umfassen:
Definition: Physische Leistungsfaktoren sind KRAFT, SCHNELLIGKEIT, AUSDAUER, BEWEGLICHKEIT und KOORDINATION.
3.1 Kraft
Kraft wird unterteilt in Reaktivkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer. Die Maximalkraft bildet die Basis für alle Kraftarten.
Example: Gewichtheben ist ein Sport, der besonders hohe Anforderungen an die Maximalkraft stellt.
3.2 Schnelligkeit
Schnelligkeit ist die Fähigkeit, motorische Aktionen in möglichst kurzer Zeit durchzuführen.
3.3 Beweglichkeit
Beweglichkeit ermöglicht es, Bewegungen mit großer Schwingungsweite auszuführen.
Example: Turnen und Ballett erfordern ein hohes Maß an Beweglichkeit.
3.4 Ausdauer
Ausdauer wird definiert als psycho-physische Ermüdungswiderstandsfähigkeit.
Vocabulary: Auswirkungen Ausdauertraining auf Herz-Kreislauf-System zeigen sich in einer Verbesserung der Ruhe- und Belastungspulswerte.
4. Training
Training zielt darauf ab, durch gezielte Maßnahmen auf den Organismus einzuwirken, um eine Leistungssteigerung zu erreichen.
4.1 Prinzip des trainingswirksamen Reizes
Für eine Leistungssteigerung muss eine bestimmte Reizschwelle überschritten und eine Ermüdung ausgelöst werden.
4.2 Homöostase und Superkompensation
Der Körper strebt nach einem Gleichgewicht (Homöostase) und reagiert auf Trainingsreize mit Wiederherstellung und Mehrausgleich (Superkompensation).
Definition: Superkompensation ist die Anpassungsreaktion des Körpers, bei der das Leistungsniveau nach einer Erholungsphase über das Ausgangsniveau hinaus ansteigt.
4.3 Qualitätsgesetz
Spezifische Reize bewirken spezifische Anpassungen.
4.4 Prinzip der richtigen Belastungszusammensetzung
Die Art des Trainingsreizes bestimmt die Form der Anpassung. Wichtige Belastungskomponenten sind Intensität, Dichte, Dauer und Umfang.
4.5 Prinzip der progressiven Belastung
Belastungen müssen systematisch erhöht werden, da sich die Reizschwelle nach oben verschiebt.
5. Ausdauer
Ausdauer ist die psychische und physische Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung.
5.1 Leistungsbestimmende Faktoren
Zu den leistungsbestimmenden Faktoren der Ausdauer gehören:
- Lunge (Gasaustausch)
- Herz (Förderleistung)
- Blut (Transport- und Pufferkapazität)
- Muskeldurchblutung und Energiestoffwechsel
- Atmung
- Immunsystem
- Hormonsystem
- Nervensystem und Psyche
5.2 Energiebereitstellung
Die Energiebereitstellung in der Muskelzelle erfolgt durch Spaltung von ATP. Je nach Belastungsintensität werden verschiedene Energiebereitstellungswege genutzt.
Highlight: Die Auswirkungen von Ausdauertraining auf den Körper zeigen sich in einer verbesserten Energiebereitstellung und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems.
5.3 Auswirkungen eines Ausdauertrainings
Ausdauertraining hat positive Effekte auf Skelett, Muskulatur und verschiedene Organsysteme.
Highlight: Auswirkungen Ausdauertraining Muskulatur umfassen eine verbesserte Durchblutung und Energiebereitstellung in den Muskeln.