Von DNA zum Protein
Das Schlüssel-Schloss-Prinzip sorgt dafür, dass die Basen nur mit ihrem jeweiligen Partner paaren können. Purinbasen sind größer als Pyrimidinbasen, deshalb passt immer eine große zu einer kleinen Base – so bleibt der Abstand zwischen den DNA-Strängen konstant.
Die Polarität der DNA-Stränge ist entscheidend: Das 3'-Ende hat ein freies Zuckermolekül, das 5'-Ende einen freien Phosphatrest. Diese Struktur ermöglicht die Phosphodiesterbindung zwischen den Nukleotiden.
In der Abfolge der Basen eines Polynukleotidstrangs ist die gesamte genetische Information gespeichert. Diese Basensequenz bestimmt später, welche Proteine hergestellt werden und wie deine Zellen funktionieren.
Die DNA-Doppelhelix ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch extrem praktisch: Durch die komplementären Stränge kann sich die DNA perfekt kopieren und reparieren. Wenn ein Strang beschädigt wird, dient der andere als Vorlage.
Klausurtipp: Lerne die chemischen Strukturen der vier Basen – sie kommen gerne in Abbildungen dran, wo du Wasserstoffbrücken einzeichnen musst!