Die 8 Basiskonzepte des Lebens
Kompartimentierung bedeutet, dass sich Lebewesen durch Membranen von ihrer Umwelt abgrenzen. Denk an deine Hautzellen - sie sind von einer Zellmembran umgeben und enthalten wiederum abgetrennte Bereiche wie den Zellkern.
Bei Struktur und Funktion passt der Aufbau immer perfekt zur Aufgabe. Deine Lungen haben millionen kleine Bläschen, um möglichst viel Sauerstoff aufzunehmen - Form folgt Funktion!
Stoff- und Energieumwandlung läuft permanent ab: Du atmest Sauerstoff ein, verdaust Nahrung und wandelst alles in Energie um. Gleichzeitig gibst du CO₂ und Wärme ab - ein endloser Kreislauf.
Steuerung und Regelung sorgen dafür, dass dein Körper funktioniert. Deine Körpertemperatur bleibt konstant bei 37°C, egal ob Winter oder Sommer - das nennt man Homöostase.
Merktipp: Diese ersten vier Konzepte beschreiben, wie Lebewesen "funktionieren" - die nächsten vier erklären, wie sie sich entwickeln und verändern.
Information und Kommunikation passiert überall: Deine DNA speichert Informationen, Nervenzellen leiten Signale weiter und Hormone übertragen Botschaften zwischen Organen.
Reproduktion ist überlebenswichtig, weil kein Lebewesen ewig lebt. Durch Fortpflanzung entstehen neue Generationen, die sich leicht von den Eltern unterscheiden können.
Variabilität und Angepasstheit erklären, warum keine zwei Menschen identisch sind (außer eineiigen Zwillingen). Diese Unterschiede ermöglichen es Arten, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen.
Geschichte und Verwandtschaft zeigen uns, dass alle Lebewesen einen gemeinsamen Ursprung haben. Deshalb teilen wir Menschen etwa 99% unserer DNA mit Schimpansen und haben sogar Gemeinsamkeiten mit Bakterien.